Zum Inhalt springen

Header

Kälte und Schnee im vergangenen Jahr, erste Blüten in diesem Jahr.
Legende: Kälte und Schnee im vergangenen Jahr, erste Blüten in diesem Jahr. SRF Meteo
Inhalt

Wärme statt Kälte Frostiger Januar? Keine Spur.

Erinnern Sie sich an die Kälte im vergangenen Jahr? Der Januar 2017 gehörte im Norden zu den kältesten seit 30 Jahren. Und in diesem Jahr? Keine Spur von Kälte und Schnee im Flachland.

Der Winter 2017/2018, haufenweise Schnee in den Alpen, das haben wir alle mitbekommen. Werfen wir mal einen Blick auf den Januar im Flachland. Es fällt auf: Er ist äusserst mild und schneefrei. Verglichen mit dem Januar vor einem Jahr, ist beinahe schon Frühling. Im Januar 2017 war es nämlich ausgesprochen kalt, und zumindest in Bern hielt sich fast den ganzen Monat über eine Schneedecke.

Station Bern


Januar 2018 (bisher)
Januar 2017
Norm
Temperaturmittel
+5.2 Grad
-3.5 Grad
-0.4 Grad
Eistage0 Tage
16 Tage
9 Tage
Schneemaximum0 cm
12 cm
-
Tage mit Neuschnee
0 Tage
12 Tage
4 Tage
Schneedecke
0 Tage
28 Tage
12 Tage

Beinahe Frühling?

Jein, phänologisch gesehen haben wir Vorfrühling. Die Hasel blüht bereits im Raum Wädenswil. Am Jurasüdfuss steht die Blüte kurz bevor.

Hasel über Wasser.
Legende: Solothurn Am Jurasüdfuss steht die Hasel kurz vor der Blüte. Sandra Boner

Die Hasel blüht normalerweise erst Ende Januar oder Anfang Februar. Der mittlere Blühbeginn ist laut PollenundAllergie.ch, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen in Basel am 28. Januar, in Zürich am 3. Februar und in Bern am 14. Februar. Dieses Jahr blüht die Hasel also ziemlich früh.

Männliche und weibliche Haselblüten.
Legende: Wädenswil 510 m ü.M. Die Hasel blüht bereits. Daniel Hepenstrick, ZHAW

Phänologie

Box aufklappen Box zuklappen

Die Phänologie ist die Lehre der Erscheinungen. Damit sind die periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen von Pflanzen und Tieren gemeint. Meistens stehen jedoch Pflanzen im Mittelpunkt der phänologischen Beobachtungen, da Tiere aufgrund ihrer Beweglichkeit schwerer zu beobachten sind. Quelle: phaenonet.ch

Meistgelesene Artikel