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Das Wochenendwetter Zwischen Sommer und Herbst

Das Wochenendwetter brachte nochmals alle Wetterfacetten des Sommers, aber auch Vorboten des Herbstes. Im Tessin wurden am Samstag 27, am Sonntag 28 Grad erreicht, in St. Gallen gab es am Samstagabend einen heftigen sommerlichen Platzregen, und am Sonntag hielt sich der Hochnebel wie im Herbst.

Das Wettermenu war an diesem Wochenende sehr reichhaltig. Nur im Mittel- und Südtessin gab es weitgehend Einheitskost. Meist war es sonnig, und die Temperaturen stiegen am Samstag in der Magadinoebene auf 27 Grad, am Sonntagnachmittag zeigte das Thermometer in Biasca 28,0 Grad. Allerdings blieb auch das Tessin nicht von Schauern verschont. Am Samstagnachmittag gab es vor allem im Nordtessin einzelne Regengüsse, am Abend ging aber auch in der Magadinoebene ein Platzregen nieder.

Am Samstagmorgen war es am Sarnersee noch sonnig.
Legende: Sarnersee Am Samstagmorgen war es am Sarnersee noch sonnig. Bruno Degelo

Regen im Nordwesten, Sonne in Zürich

Am Samstag lag lange Zeit eine Störungszone (zerfallende Okklusion) über der Nordwestschweiz. So gab es im Pruntruter Zipfel am Samstag nur gerade 4 Stunden Sonnenschein, und auch in Basel wurden nur 23 Grad erreicht. Auch in Genf hatte es immer wieder dichtere Wolken. Ganz anders in Zürich: Die Zwinglistadt lag zwischen der Okklusion und den Quellwolken Richtung Berge. So gab es mehr als 10 Stunden Sonnenschein, und die Temperatur stieg auf mehr als 24 Grad.

Der blaue Hüttnersee mitten in grünen Wiesen, darüber der blaue Himmel mit ersten Quellwolken.
Legende: Samstagern Über dem Hüttnersee bildeten sich am Samstagnachmittag Quellwolken. Daniela Lenz

Starkregen in St. Gallen

Am Samstagabend bildete sich den Voralpen entlang eine neue Störungszone. Im Osten kollidierte diese mit den Resten der Okklusion. Dadurch gab es riesige Quellwolken, und in St. Gallen und am östlichen Bodensee gab es sommerlichen Starkregen. In St. Gallen fielen innerhalb einer Stunde rund 32 Millimeter Regen, insgesamt wurden fast 40 Millimeter registriert. In Altenrhein wurden knapp 19 Millimeter gemessen. Vereinzelt waren auch Blitz und Donner dabei.

Die Sonne liegt noch knapp unter der Nebeldecke.
Legende: Perfekter Sonnenaufgang Auf der Rigi lag man bei Sonnenaufgang deutlich über der Nebel- und Hochnebelschicht. Andrea Marty

Bise bringt den Hochnebel

Am Sonntag gab es eine negative Überraschung in der Zentral- und Ostschweiz. Mit Nebel und Hochnebel wurde zwar gerechnet. Die Kombination aus der Feuchtigkeit vom Vorabend und Bise sorgte dafür, dass es am Sonntag deutlich grauer war als erhofft und die Hochnebelschicht eher wie dicke Wolken wirkte. Auch hier waren die Kontraste riesig. Während es in Schaffhausen und auf dem Säntis bis am Sonntagabend 9 bis 10 Stunden Sonnenschein gab, zeigte sich die Sonne in St. Gallen und Luzern weniger als 2 Stunden lang, in Giswil reichte es nicht einmal für eine ganze Sonnenstunde.

Hochnebelartige Wolken lagen am Sonntagvormittag über dem Eigenthal.
Legende: Unter dem Hochnebel Im Eigenthal war es am Sonntagvormittag eher trüb. Urs Gutfleisch

Am Montag nochmals Sommer

Am Montag hat es zuerst zwar wieder Nebel- und Hochnebelfelder. Sonst ist es sonnig mit einzelnen Schauern am Nachmittag über den Bergen. Die Höchsttemperaturen liegen meist zwischen 24 und 28 Grad. Am Dienstag schlägt das Wetter von Westen her allmählich um. In der Folge wird es veränderlich, es bleibt aber trotzdem für Mitte September sehr mild.

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