Ein kurzer Erfahrungsbericht vom Meteo-Dach:
Nach meiner Frühschicht stieg ich noch kurz aufs Meteodach, um die kalte Nacht auf den Samstag für die Tagesschau einzuordnen. Eine dünne Eisschicht auf dem Meteo-Teich auf dem Dach war perfekt für ein paar Einführungsbilder für den Beitrag. Doch das Eis war nicht ganz so stabil wie ich erwartet hatte und ich brach ein. Ich zog sprichwörtlich, unter gemeinsamen Gelächter von Journalistin Bigna Silberschmidt, dem Kameramann und mir, einen Schuh voll raus. Was ist geschehen?
Dünnes Eis
Eine Faustregel sagt, dass die Tragfähigkeit von Eis folgendermassen berechnet werden kann:
Tragfähigkeit (kg) = 5 h² (kg/cm²); h = Eisdicke in cm
Das heisst, eine Eisdicke von weniger als 1 cm, wie am Samstag auf dem Meteo-Teich, vermag pro cm² weniger als 5 kg zu halten. Es ist also nicht verwunderlich, dass ich eingebrochen bin. Um mein ganzes Gewicht von rund 85 kg zu halten, müsste die Eisdicke wohl rund 5 cm betragen. Um einen See für den Eislauf freizugeben, sind 10 bis 12 cm Eisdicke empfehlenswert. Mehr Details dazu gibts hier.
Alles wieder trocken
Die darauffolgenden Aufnahmen in der Bise fühlten sich dann am rechten Fuss etwas frischer an als links. An alle die nach der Ausstrahlung des Beitrags fragten: ja, alles wieder trocken, kein Problem.