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Engadin Skimarathon Wetter nur einmal Schuld an Absage

Für viele Langläuferinnen und Langläufer ist der Engadin Skimarathon das «Highlight» des Jahres. Schon Wochen im Voraus machen sich die Ambitionierten unter ihnen Gedanken über das Wetter, die Schneeverhältnisse und über das Material.

Startfeld am Engadiner
Legende: So hätte es am Start am Sonntagmorgen ausgesehen. swiss-image.ch

«Gibt es Gegenwind, ist der Schnee schnell oder fällt im letzten Moment noch etwas Neuschnee, was die Loipe langsam und so die neue Bestzeit unmöglich macht?»

Diese Gedanken haben sich viele auch dieses Jahr gemacht. Aus bekannten Gründen musste der «Engadiner» dieses Jahr abgesagt werden. Das Wetter und die Schneeverhältnisse wären heute Sonntag perfekt für den Skimarathon. Rund 1500 Leute laufen privat trotzdem von Maloja nach S-chanf. Wie das Video von S. Heimgartner zeigt,

Wärmeeinbruch mit Regen 1991

Erst einmal war das Wetter schuld an einer Absage des «Engadiners». 1991 musste der zweitgrösste Volkslanglauf der Welt aufgrund eines Wärmeeinbruchs abgesagt werden. 12'787 Angemeldete konnten die 42 km von Maloja talabwärts nicht in Angriff nehmen. Einige Tage vor dem Marathon wurde es damals tagsüber 3 bis 7 Grad warm und in der Nacht kühlte es nicht mehr ab. Am Samstag, 9. März 1991, ein Tag vor dem Marathon, fiel über 20 mm Regen. Der Schnee schmolz dahin, an ein Rennen war nicht mehr zu denken, wie das Video oben zeigt.

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