Im Mittelland endete die Woche an vielen Orten so wie sie begonnen hatte. Es blieb bei hartnäckigem Hochnebel. Bei nachlassender Bise sank die Obergrenze zwar am Sonntag in einen Bereich zwischen 1000 und 1500 Metern, trotzdem löste sich die Hochnebelschicht an vielen Orten nicht auf. Nur Richtung Voralpen, in den nördlichen Alpentälern und am östlichen Bodensee konnte sich die Nebelschicht rasch auflösen.
Viele Orte seit einer Woche ohne Sonne
Im Norden der Stadt Zürich gab es die letzten Sonnenstrahlen, am Samstag vor einer Woche, also am 21. Januar. Auch in Basel, Bern und Aarau war es in der zu Ende gehenden Woche nicht besser. Sonnenschein: Fehlanzeige! Erst kurz vor Sonnenuntergang zeigten sich am Sonntag erste Strahlen.
Innere Alpentäler mit Nebel
Am Samstag hatte es im Rhonetal zunächst noch Nebel, der löste sich im Laufe des Vormittages auf. Auch in weiten Teilen des Kantons Graubünden lag am Samstag zunächst noch Hochnebel mit einer Obergrenze stellenweise bei 2400 Metern. Im Laufe des Samstags löste sich der Hochnebel in vielen Tälern in Graubünden auf, in der Surselva blieb er aber ganztags liegen, und selbst der Piz Mundaun (2064 m ü. M.) steckte noch am späten Nachmittag in der Nebelschicht. Nicht anders war es im Übrigen auch auf dem Pilatus, der ganztags im Hochnebel steckte. Generell war es an den Voralpen mit Hochnebel meist grau.
Hochgebirge, Wallis und Süden: top
Im Hochgebirge oberhalb von rund 2500 Metern, in weiten Teilen des Wallis und im Tessin war es an diesem Wochenende meist sonnig oft wolkenlos. In vielen Alpentälern setzte sich die Sonne erst am Sonntag richtig durch. Im Gebirge wurde es auf Sonntag überdies massiv milder. Lagen die Temperaturen am Samstagnachmittag auf dem Pilatus noch teilweise bei -11 Grad, wurde am Sonntagmittag ein Höchstwert von -1,3 Grad gemessen. Trotz Sonnenschein war es im Tessin eher frisch. Die Höchstwerte lagen an beiden Tagen im Bereich um 7 Grad.
Hochnebel macht sich vom Acker
In der kommenden Woche stellt sich die Wetterlage um. Das Hoch wird abgedrängt und mit ihm auch der Hochnebel. Bis am Mittwoch streifen Fronten den Norden der Schweiz. Sie bringen aber nur wenig Niederschlag. Am Donnerstag und Freitag sind die Niederschläge besonders in der Ostschweiz ergiebiger. Bei stürmischem Nordwestwind, dürfte es oberhalb von rund 1000 Metern zum Teil einen halben Meter Neuschnee geben. Im Süden ist es mit teilweise stürmischem Nordföhn in der kommenden Woche meist sonnig. Die Temperaturen steigen zwischenzeitlich bis auf 14 Grad an.