Seit Wochen fällt in der Schweiz immer wieder ergiebig Regen. Im Laufe der Woche kam es vor allem in der Nordwestschweiz, im Aargau, im Glarnerland und rund um die Rigi zu örtlichen Überschwemmungen. Nach dem vielen Regen kamen vor allem auch Hänge ins Rutschen. Am Freitag gab es zwar eine Regenpause, aber bereits heute Samstag fiel wieder ergiebig Regen. Am meisten Niederschlag fiel auf der Station Clusanfe, im Val d’Illiez, im westlichen Wallis mit 36,3 Millimetern bis am Samstagnachmittag.
Aus Südwesten immer wieder Gewitter
Auch im Norden wurde es verbreitet nass. Immer wieder zogen Gewitterzellen aus Südwesten vorbei. Die grössten Regenmengen gab es auf den Jurahöhen mit bis zu 25 Millimetern und am Hochrhein. In Möhlin fielen bis am Samstagnachmittag insgesamt 20 Millimeter Regen, davon allein 13 Millimeter während einer Stunde als ein heftiges Gewitter über die Region hinweg zog. Nass war es am Samstagmorgen auch im Süden. Auf dem Monte Generoso wurden am Vormittag ebenfalls 27 Millimeter Regen verzeichnet.
Regen bleibt ein Thema
Auch in den kommenden Tagen geht es mit Regenwetter weiter. Allerdings dürften am Sonntag und Montag die Regenmengen im Norden nicht allzu hoch sein. Im Süden gibt es sowieso nur lokale Schauer. Ab Dienstagabend muss in der ganzen Schweiz wieder mit ergiebigem Regen gerechnet werden. Das Schwergewicht des Niederschlages liegt dann zwar wahrscheinlich auf der Alpensüdseite, aber auch im Norden sind durchaus 30 bis 50 Millimeter Regen möglich, in den Bergen womöglich noch mehr. Ein stabiles Hoch und damit eine Entspannung der Niederschlagssituation ist weiterhin nicht in Sicht.