Am Freitagnachmittag war es wie erwartet sehr heiss. Der höchste Wert wurde in Sitten mit 36,0 Grad registriert, dies dank Föhnunterstützung. Für Sitten war dies ein neuer Jahreshöchstwert. Ebenfalls neue lokale Jahreshöchstwerte gab es im St. Galler Rheintal.
Dort lagen die Temperaturen stellenweise bei 34 Grad. Neue Jahreshöchstwerte gab es aber auch in Chur, in Nyon und in Neuenburg. An diesen Orten wurde der Wert von 34 Grad überall übertroffen. Im Mittelland lagen die Höchstwerte meist zwischen 32 und 34 Grad. Schon am Donnerstag war es zum Teil sehr heiss: In Genf wurden 34,2 Grad erreicht, in Basel waren es 33,6 Grad und in Sitten 33,2 Grad.
Im Juli 36,5 Grad in Basel
Der absolute Jahreshöchstwert datierend vom 31. Juli mit 36,5 Grad in Basel wurde am Freitag knapp verfehlt. Damals gab es auch im untersten Aaretal Werte von mehr als 36 Grad. In der Nordwestschweiz war es dagegen am Freitag weniger heiss mit Temperaturen zwischen 33 und 34 Grad. Auch im Süden wurden die Höchstwerte von Ende Juli und anfangs August verpasst. Dort lag der Tageshöchstwert bei 33,2 Grad in Chiasso. Schweizweit gesehen war der Freitag nach dem 31. Juli der zweitwärmste Tag des Jahres .
Letzter Hitzetag des Jahres?
Am Samstag erreicht uns schon am Vormittag aus Westen eine Kaltfront. Sie bringt lokal kräftige Gewitter und Sturmböen. Danach liegen die Temperaturen bedeutend tiefer. In der kommenden Woche dürften kaum mehr 30 Grad erreicht werden. In selten Fällen sind 30 Grad auch im September noch möglich, ähnliche Temperaturen wie am Freitag liegen aber im September nicht mehr drin. Damit dürfte es bis mindestens im Sommer 2021 nicht mehr gleich heiss werden.