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Wetterwissen Warum Quellwolken oft über Bergen wachsen

Quellwolken entstehen, wenn feuchte Luft aufsteigt. Beim Aufstieg kühlt sie sich ab und Wasserdampf kondensiert. Da warme Luft leichter ist als kalte Luft, entstehen solche Aufwinde oftmals durch horizontale Temperaturunterschiede: Wird ein Luftpaket stärker erwärmt als die Umgebung, ist es leichter und steigt deshalb auf.

Wie Grafik vorher, aber mit warmem Boden.
Legende: Temperaturunterschied Damit Quellwolken entstehen braucht es einen horizontalen Temperaturunterschied. Erst dann steigt Luft über der warmen Fläche auf, kühlt sich ab und kondensiert. SRF Meteo

Solche Temperaturunterschiede sind in den Bergen besonders ausgeprägt. Da Hänge von der Sonne erwärmt werden, ist die Luft in der Nähe des Berges wärmer als die auf gleicher Höhe daneben. Der Temperaturunterschied sorgt dafür, dass die Luft am Hang aufsteigt und dort eine Quellwolke bildet.

Quellwolke über Berg
Legende: Aufwind Auf gleicher Höhe ist es am Hang wärmer als über der Ebene. Durch diesen Temperaturunterschied steigt die Luft am Hang auf, kondensiert und bildet so über dem Berg eine Quellwolke. SRF Meteo

Während kleine Quellwolken in den Bergen gerade bei Fotografen sehr beliebt sind, können grössere Quellwolken schnell gefährlich werden. Nicht selten wachsen die Quellwolken im Sommer schnell zu hohen Wolkentürmen, die nebst Regenschauern oft auch Blitz und Donner bringen.

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