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Zwei Beamte auf Segways sprechen mit einer Passantin auf einer Parkbank
Legende: Zwei Beamte der Kantonspolizei auf Segway-Patrouille: Diese Gefährte gehören nun definitiv zum Stadtbild Oltens. zvg/Polizei Kanton Solothurn

Aargau Solothurn Test bestanden: Solothurner Polizei kauft zwei Segways

Die Kantonspolizei Solothurn ergänzt ihre Fahrzeugflotte. Es gibt aber keine neuen Streifenwagen oder Motorräder, sondern zwei Segways. Die elektrischen Stehroller kommen künftig vor allem in und um Olten zum Einsatz.

Zwei Monate lang haben die Polizisten in Olten ihre Segways in einem Pilotbetrieb getestet. Die Bilanz sei «insgesamt positiv», heisst es nun in einer Mitteilung. Die Fahrzeuge brauche man in erster Linie für «präventive, bürgernahe Polizeiarbeit». Sie sollen vor allem in den Quartieren von Olten zum Einsatz kommen.

Segways sind «Töfflis»

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Viele der modernen Elektro-Stehroller sind für den Strassenverkehr gar nicht zugelassen (vgl. Artikel oben rechts). Die Segways aber sind typengeprüft und deshalb erlaubt: Sie werden mit gelben «Töffli-Nummern» ausgerüstet.

Ab und zu will die Polizei ihre Stehroller-Patrouillen auch anderswo nutzen: Zum Beispiel an Veranstaltungen wie dem Slow-Up Bucheggberg. Die Vorteile für die Polizei: Die Beamten seien damit mobiler und würden «von der Bevölkerung besser wahrgenommen».

Das ist nachvollziehbar: Polizisten auf Segways fallen auf. Das zeigen auch die vielen Medienberichte zum Pilotbetrieb in Olten. Die Boulevard-Zeitung «Blick» hatte ihren Artikel mit einem ziemlich unvorteilhaften Bild aus Hollywoods Komödie «Kaufhaus-Cop» bebildert, das Onlinemagazin Vice gönnte dem Thema ein ausführliches Interview - mit spürbarem Augenzwinkern.

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