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Rhein und Wallbach von oben
Legende: Der Bootsclub Wallbach träumt weiterhin vom eigenen Bootssteg. Am gerichtlich erlaubten Standort wird aber nicht gebaut. Wikimedia Commons/Dimelina

Aargau Solothurn Trotz Gerichtsentscheid: Neustart für Bootssteg Wallbach

Der geplante Bootssteg in Wallbach hat wochenlang den Aargauer Regierungsrat und das Verwaltungsgericht beschäftigt. Der Standort unterhalb des Dorfes, an der Brütschengasse, sei grundsätzlich zulässig, sagte das Gericht. Trotzdem will der Bootsclub an diesem Standort kein Bauprojekt einreichen.

Der Bootsclub Wallbach, früher die IG Bootssteg, träumt von einem eigenen Steg für Freizeitboote auf dem Rhein. Um den Traum zu erfüllen, hatte er juristisch gekämpft und schliesslich grünes Licht erhalten.

Der Club dürfte einen Steg am Standort Brütschengasse, unterhalb des Dorfes, realisieren. Das Verwaltungsgericht hatte nämlich entschieden, dass der Steg klein, nicht für Gästetransporte und als Ausnahme im Rheinuferschutzdekret möglich sei.

Bootsclub lanciert neues Projekt – trotz Gerichtsentscheid

Trotzdem wird das Baugesuch für den Steg nun nicht eingereicht. Man wolle «zum Wohle des Volkes» ein neues Projekt aufgleisen, heisst es beim Bootsclub auf Anfrage des Regionaljournals Aargau Solothurn von Radio SRF. Geplant ist der Bootssteg nun ausserhalb der Gemeinde, in der Nähe eines bestehenden Stegs.

Die Details zum Projekt folgen erst in zwei Wochen, dann wolle man auch die Bevölkerung genau und gut informieren, heisst es beim Bootsclub weiter. Die Angelegenheit sei emotional diskutiert worden und habe die Parteien aufgrund der Gerichtsverhandlungen Geld gekostet. Nun sei man vorsichtig geworden.

Ausflügler mit Boot auf Rhein
Legende: Ein Steg für Freizeitboote in Wallbach, das ist der Traum des Bootsclubs. (Im Bild: Boote in Stein am Rhein). Keystone

Platz für 20 Boote

Am neuen Standort könnten rund 20 Boote Platz finden. Ende Sommerferien soll das Baugesuch für das neue Projekt bereit sein. Der Bootsclub hofft, dass es gegen den neuen Standort weniger Widerstand gibt. Man sei auch bereits mit dem Gemeinderat im Gespräch.

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