Mit der öffentlichen Anerkennung werde nicht nur die ausgezeichnete Leistung an sich gewürdigt, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Donnerstag. Der Preis soll auch der Förderung des Zusammenhalts und der Identität der Luzerner Bevölkerung dienen. Der Preis wird heuer erstmals vom Kanton selber verliehen. Er wird allerdings um zwei Drittel auf 10'000 Franken gekürzt.
Gemeinsames Erlebnis steht im Vordergrund
Pfasyl steht für Pfadi und Asyl. Der Verein bietet den Kindern die Möglichkeit, die hiesige Kultur, die Sprache und das Leben in der Schweiz spielerisch kennen zu lernen. Hinter Pfasyl stehen 20 Pfadileiterinnen und -leiter aus der Region Luzern. Sie organisieren an jedem zweiten Sonntag Anlässe mit Kindern von Asylsuchenden, die mit ihren Eltern im Durchgangszentrum Hirschpark in Luzern leben. Den Kindern werden pfadiähnliche, auf ein Thema ausgerichtete Anlässe geboten, bei denen das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht.
Die Übergabe des Anerkennungspreises durch den Regierungsrat findet im Frühling 2018 statt. Pfasyl hat im Juni bereits den Förderpreis vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) erhalten.