Die Forderung nach einem Babyfenster kam von der SVP-Landrätin Sandra Sollberger. «Diese Möglichkeit wird von Frauen genutzt, die keine andere Möglichkeiten sehen. Frauen, die entscheiden zwischen Kindstötung und Babyklappe», begründete Sollberger ihren Vorstoss.
Gegen eine solche Einrichtung sprach sich SP-Landrat Andreas Bamatter aus. «Wie können wir wissen, dass die Frau ihr Kind freiwillig in das Babyfenster gelegt hat» gab er zu bedenken. Er forderte seinerseits für verzweifelte Frauen die Möglichkeit, ihr Kind anonym zu gebären.
Der Landrat zeigte sich beiden Vorschlägen gegenüber offen und überwies beide an die Regierung zur Weiterbearbeitung.