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Bühnenszene
Legende: Die Rahmenstückli kamen bei einem grossen Teil des Publikums nicht gut an. Keystone

Basel Baselland Basler Fasnachts-Comité hält an umstrittenem Regisseur fest

Die Ausgabe 2016 des «Drummeli» fiel beim Publikum durch. Trotz heftiger Kritik hält das Fasnachts-Comité jetzt aber an Regisseur Laurent Gröflin fest. Für das Comité war die Ausrichtung der Rahmenstücke hin zu mehr Theater falsch. Das soll sich bei der Ausgabe 2017 wieder ändern.

«Das Experiment 2016 ist misslungen», sagt André Schaad, Verantwortlicher für das Drummeli beim Fasnachts-Comité. Die grösste Vorfasnachtsveranstaltung hätte sich mit längeren und anspruchsvolleren Dialogen mehr zum Theater hin entwickeln sollen.

Die Reaktionen waren wie ein Schlag in den Nacken.
Autor: André Schaad Drummeli-Verantwortlicher im Fasnachts-Comité

Die neue Ausrichtung läge aber nicht in der Verantwortung des Regisseurs, betont Schaad. Sie sei vom Comité gewollt gewesen und Gröflin hätte sie umgesetzt. Gröflins Qualität in der Zusammenarbeit mit dem Comité und mit dem Ensemble sowie seine selbstkritische Haltung während der Auswertung hätten das Comité von seinen Qualitäten überzeugt.

Das Drummeli soll wieder bissig und lustig werden

Dennoch habe das Comité seine Lehren gezogen. So sollen die Texter der Rahmenstücke einen anderen Auftrag erhalten, die Zusammenarbeit mit den Cliquen verstärkt und auch die Kommunikation mit den Medien professionalisiert werden.

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Vor allem der erste Punkt ist für André Schaad entscheidend. Das Kollektiv der Autoren wird neu zusammengesetzt und ihr Auftrag wird verändert. Sie müssen sich mehr an der Aktualität orientieren und ihre Texte sollen in Pointen münden. So soll das Drummeli wieder witzig, bissig und auch inhaltlich näher ans Zeitgeschehen kommen, wünscht sich das Comité. «Wir werden alles daran setzen», verspricht Schaad.

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