Die Kür der ersten Baselbieter Staatsweine geht auf einen politischen Vorstoss der Landrätin Sabrina Corvini-Mohn zurück. Darin forderte sie eine entsprechende Ehrung der Baselbieter Weine als Kulturgut.
Die Regierung folgte dem Vorstoss und veranlasste den Wettbewerb. Diesem folgten 61 Winzerinnen und Winzer aus dem Kanton. Zwölf schafften es in die Endrunde, aus denen erkor eine Jury nun die vier Staatsweine. Unter den Gewinnern ist Winzer Urs Jauslin aus Muttenz: «Der Pinot Noir schmeckt nach Himmbeeren, Erdbeeren, zarten Blumen und schwarzen Kirschen, der Gaumen verlangt gleich einen zweiten Schluck», sagt Jauslin. So schön hat wohl schon lange niemand mehr das Baselbiet beschrieben.
Die Staatsweine werden nun mit einer speziellen Etikette versehen und an offiziellen Anlässen ausgeschenkt.
Gewinner sind folgende Tropfen:
- Riesling Sylvaner: Tschäpperli Riesling Sylvaner, Ueli Bänninger, Aesch
- Weisse Spezialität: Maispracher Kerner, Thomas Engel, Siebedupf-Kellerei, Liestal
- Pinot Noir: Pinot Noir Muttenz, Urs Jauslin, Muttenz
- Rote Spezialität: Pinot Noir Auslese, André Roth, Wintersingen