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Bern Freiburg Wallis Schützen von nah und fern pilgern ins Wallis

Am Donnerstag fiel in Raron der Startschuss für das Eidgenössische Schützenfest. Insgesamt werden im Walliser 1900-Seelen-Dorf 38'000 Schützinnen und Schützen erwartet - deutlich weniger als in den vergangenen Jahren.

Es ist das erste Mal, dass der Kanton Wallis dieses Fest ausrichtet - und sich etwas kosten lässt: Auf 18,5 Millionen Franken ist der Anlass veranschlagt. Finanziert wird er von den Schützen selbst, von Sponsoren und vom Kanton. Armee und Zivilschutz beteiligen sich mit Arbeitstagen.

Das Fest steht unter dem sinkenden Schützenstern. Noch vor fünf Jahren, am letzten Eidgenössischen Schützenfest in Aarau, nahmen knapp 43'000 Schützinnen und Schützen teil. 2005 in Frauenfeld wurden 50'000 erwartet, und in Bière im Jahr 2000 wurden über 55'500 Schützinnen und Schützen registriert. 1995 in Thun kamen 70'000 Schützen aus dem In- und Ausland zusammen.

Deutlich in der Minderzahl sind am Schützenfest die Frauen. Auf zehn Schützen kommt eine Frau. Jeder fünfte Schütze stammt aus der Romandie. Der älteste Schütze zählt 92 Lenze, der jüngste ist 14 Jahre alt.

Schützenfest Wallis

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