Es ist schon speziell, wenn ein Berner die Bühne betritt und sich dann in einem breiten Wiener Dialekt an sein Publikum wendet. Und man fragt sich unweigerlich, woher diese Facette beim Künstler kommt. Bei Markus Maria Enggist liegt die Antwort in der Familie. Seine Mutter kam aus Wien und mit ihr pflegte er bis zuletzt das Wienerische.
Als Liedermacher huldigt Markus Maria Enggist seinen Wurzeln und packt kleine Geschichten in das typisch wienerische Liedgewand: Verschmitzt, frech und irgendwie auch immer ein wenig traurig. Das ist das Rezept.
Auf die Frage, wieso er denn nicht Berndeutsch singe – schliesslich haben viele andere den Beweis erbracht, dass dies sehr gut funktioniert – meint er: «Wienerisch ist meine Herzsprache. Meine Lieder schreiben sich so besser.»