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Spanische Exklave Ceuta 70 afrikanische Migranten überwinden Stacheldraht-Grenze

In Marokko, an der Grenze zur spanischen Exklave Ceuta, haben nach Angaben der örtlichen Polizei 200 Flüchtlinge versucht, den Stacheldraht-Zaun zu überwinden. Rund 70 Menschen schafften es dank Drahtschneidern. Dabei wurden 15 Migranten sowie drei Polizisten leicht verletzt.

Die Flüchtenden hätten mit Drahtschneidern einen Durchgang durch den meterhohen Stacheldraht-Zaun geschnitten, berichtet ein Sprecher der Exklavenverwaltung.

Bis zu 1500 Afrikaner campierten in den umliegenden Wäldern und warteten darauf, dass sich eine Gelegenheit ergab, den Grenzzaun zu stürmen, so der Sprecher.

Spanische Exklaven häufiges Ziel von Flüchtlingen

Afrikanische Migranten versuchen immer wieder, in die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla zu gelangen. Entweder vom Meer aus oder über den Zaun. Wenn sie das schaffen, werden sie entweder in ihre Heimatländer zurückgeschickt oder auf das spanische Festland gebracht.

Von dort aus versuchen viele Flüchtlinge, andere EU-Staaten zu erreichen. Im ersten Halbjahr erreichten laut dem spanischen Innenministerium 3200 Flüchtende die beiden Exklaven. Das sind doppelt so viele wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.

Erst im Mai hatten rund 300 Migranten einen Durchbruch versucht. Rund 100 von ihnen gelangten auf spanisches Gebiet.

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