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Ex-CIA-Chef Brennan sagt vor US-Kongress-Ausschuss aus
Aus Tagesschau vom 24.05.2017.
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US-Regierung unter Feuer Anhörungen bringen neue Details zu Tage

  • Die Russland-Affäre hängt weiterhin wie ein Damoklesschwert über der Präsidentschaft von Donald Trump, der derzeit in Europa weilt.
  • Am Dienstag haben ein aktiver und ein früherer Geheimdienstchef vor Ausschüssen des Senats und des Abgeordnetenhauses ausgesagt.
  • Der frühere CIA-Chef John Brennan drückte seine Besorgnis über Versuche der Einflussnahme Russlands auf den US-Wahlkampf aus.

In Washington wurden neue Details zur Russland-Affäre bekannt. Der frühere CIA-Chef John Brennan sagte am Dienstag vor dem Geheimdienstausschuss des Abgeordnetenhauses, ihm seien Informationen bekannt, wonach Mitglieder des Trump-Wahlkampfteams Kontakte zu russischen Regierungsstellen hatten.

Früherer Geheimdienstchef sagt aus

Auf die Frage, ob den vorliegenden Informationen zufolge Donald Trump persönlich in die Russland-Kontakte verstrickt sei, sagte Brennan, das könne er öffentlich nicht sagen. Er sei persönlich besorgt gewesen, als er von den Kontakten erfuhr.

Russland habe aggressiv versucht, Einfluss auf den Wahlkampf zu nehmen. Auf Geheimdienstebene habe es Versuche gegeben, das offiziell zu unterbinden.

Coats verweigert öffentliche Stellungnahme

Gleichentags sagte der amtierende Geheimdienstdirektor Dan Coats vor dem Verteidigungsausschuss des Senats, er wolle sich öffentlich nicht dazu äussern, ob er von Trump persönlich gebeten worden sei, eine mögliche Verwicklung in die Russland-Affäre zu verneinen.

Coats sagte, im Allgemeinen sei eine solche Bitte unpassend. US-Medien hatten am Vortag Berichte veröffentlicht, wonach Trump Coats gebeten habe, ihn vom Vorwurf freizusprechen, in die Affäre verwickelt zu sein.

Die Auftritte von Coats und Brennan gehören zu einer Reihe von Anhörungen hochrangiger Sicherheitsleute vor Kongress-Ausschüssen. In den nächsten Wochen wird auch der von Trump entlassene FBI-Chef James Comey erwartet.

Trump lobt umstrittenen Anti-Drogen-Kampf Dutertes

US-Präsident Donald Trump hat den umstrittenen Anti-Drogen-Kampf des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte in den höchsten Tönen gelobt. Duterte mache dabei einen «sagenhaften Job», hat Trump einem Bericht der «Washington Post» zufolge gesagt.
«Viele Länder haben das Problem, wir haben das Problem, aber einen grossartigen Job machen Sie», sagte Trump einem Protokoll eines Telefonats mit Duterte zufolge. Dieses stammt laut dem Zeitungsbericht von der philippinischen Regierung.
Seit Dutertes Amtsantritt im Juni 2016 wurden nach amtlichen Angaben mehr als 2500 mutmassliche Drogenkriminelle getötet. Menschenrechtler gehen von über 7000 aus.

Duterte bei Putin

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Duterte und Putin
Legende: Keystone

Der philippinische Präsident Duterte hat Russland um moderne Waffen im Kampf gegen islamistische Rebellen gebeten. Sein Land sei nicht gegen die Terrormiliz IS gerüstet, sagte er bei dem Treffen mit Staatschef Wladimir Putin im Kreml. Wegen eines IS-Angriffs hatte Duterte am Dienstag das Kriegsrecht über die Provinz Mindanao verhängt.

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