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Blutige Niederschlagung 1944 Polen und Deutschland gedenken der Opfer des Aufstands

  • Vor 75 Jahren, am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand.
  • Die polnische Heimatarmee und ein Teil der Bevölkerung lehnte sich damals gegen die deutsche Besatzungsmacht auf.
  • Doch nach 63 Tagen war das Ganze vorbei – Hitlers Truppen hatten den Aufstand blutig niedergeschlagen.
  • Heute wurde der Opfer gedacht.

Einige sehr alte Männer und Frauen leben noch, die damals dabei waren, fast täglich werden es weniger. Sie wollen die Erinnerung aufrecht erhalten, damit die Jugend nie vergisst. «Ich habe noch einen grossen Wunsch», sagt eine von ihnen. «Bitte erinnert euch an damals. Ich war 14 Jahre alt und nun bin ich 90.» Ein weiterer Mann sagt: «Fünf Jahre lang haben die Nazis gemordet und getötet. Wir mussten uns erheben für ein freies Polen.»

Warschau dem Erdboden gleichgemacht

Es war ein Kampf, der nicht zu gewinnen war. Am ersten August 1944 erhob sich der polnische Widerstand, die sogenannte Heimatarmee, gegen die Nazibesatzer. 40'000 Männer, Frauen und Kinder griffen zu den Waffen. Bis Anfang Oktober hielten sie durch, dann hatten Wehrmacht und SS den Warschauer Aufstand niedergeschlagen.

Der Warschauer Aufstand

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  • Am 1. August 1944 hatte sich die Armia Krajowa – die Polnische Heimatarmee – gegen die Besatzungsmacht der Nazis erhoben.
  • Nach 63 Tagen war der Warschauer Aufstand blutig niedergeschlagen.
  • Etwa 200'000 polnische Soldaten und Zivilisten wurden während der Kämpfe getötet, etwa eine halbe Million anschliessend deportiert.
  • Als Rache wurde die polnische Hauptstadt von den Nazis fast komplett dem Erdboden gleichgemacht.

Die Nazis ordneten an, Warschau dem Erdboden gleichzumachen. Etwa 200'000 Polen – Kämpfer und Zivilisten – hatten den Kampf um Freiheit mit dem Leben bezahlt.

Heute sind sie Freunde: Deutschland und Polen. Am Mahnmal für den Aufstand gedenken sie gemeinsam der dunklen Ereignisse vor 75 Jahren.

Der deutsche Aussenminister Heiko Maas und sein Amtskollege Jacek Czaputowicz.
Legende: Heute Seite an Seite: Der deutsche Aussenminister Heiko Maas (r.) und sein Amtskollege Jacek Czaputowicz. Reuters

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