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International Cameron bei der BBC: Brexit als wirtschaftliches Damoklesschwert

Der britische Premierminister bleibt auch bei seinem dritten TV-Auftritt seiner Argumentation treu: Grossbritanniens Wirtschaft würde durch einen Brexit schrumpfen, dadurch gäbe es weniger Arbeitsplätze und weniger Steuereinnahmen.

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Brexit-Debatte nach dem Mord an Jo Cox
aus HeuteMorgen vom 20.06.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 48 Sekunden.

Der britische Premierminister David Cameron hat sich am Sonntagabend im BBC-Fernsehen den Fragen eines Studiopublikums gestellt. Rund 45 Minuten beantwortete er die Fragen von Zuschauern und Moderator David Dimbleby.

Bekannte Themen

Verbleib zu 72 Prozent

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Die Wahrscheinlichkeit eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU wird dem britischen Wettanbieter Betfair zufolge von Buchmachern neu auf 72 Prozent taxiert (nach 65 Prozent am Freitag).

Bei den Fragen ging es um die Themen Wirtschaft und Migration. Camerons Argumentation blieb jedoch stets dieselbe: Grossbritanniens Wirtschaft würde durch einen Brexit schrumpfen, dadurch gäbe es weniger Arbeitsplätze und weniger Steuereinnahmen.

Moderator Dimbleby versuchte Cameron mit Fragen zur Migration in Bedrängnis zu bringen – Cameron blieb mit seinen Antworten bei der Wirtschaft und appellierte an den gesunden Menschenverstand: Der Internationale Währungsfonds, die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), die Bank of England, alle kämen sie zu dem gleichen Schluss – ein Brexit sei schlecht für Grossbritanniens Ökonomie.

Cameron liess sich nicht aufs Glatteis führen

Nur wenige Tage nach dem Mord an der Labour-Abgeordneten Jo Cox spielte auch die Brexit-Debatte selbst eine Rolle. Hat das EU-Referendum – angesichts des Mords an Cox – die Debattenkultur in Grossbritannien vergiftet? Diese Frage stellte ein Mann aus dem Publikum gleich zu Beginn.

Cameron hätte das zum Anlass nehmen können, die Gegenseite in der Debatte um das EU-Referendum anzugreifen. Doch auf dieses Glatteis liess sich der Premierminister nicht führen. Zu gross war die Gefahr, sich den Vorwurf einzufangen, den Tod der 41-Jährigen politisch ausnutzen zu wollen.

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