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Vor zwei Jahren kenterte die Costa Concordia
Aus Tagesschau vom 10.01.2014.
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International Costa Concordia wird im Juni verschrottet

Die «Costa Concordia» wird im Juni abtransportiert und verschrottet. Noch immer ist unklar wo. Das Grossprojekt kostet 600 Millionen Euro.

Das Wrack der «Costa Concordia» wird im Juni von der Küste der Insel Giglio im Mittelmeer entfernt. Das sagte der italienische Zivilschutzchef bei einer Pressekonferenz in Rom.

«Modernste Umweltstandards»

Im März soll bekannt gegeben werden, in welchem Hafen das Schiff verschrottet wird. Der Umweltminister betonte, die Regierung bevorzuge, dass die «Costa Concordia» in einem italienischen Hafen abgewrackt wird.

«Für uns ist nicht nur die Zerlegung des Schiffes wichtig, sondern auch die Entsorgung des Mülls, der durch die Abwrackung entsteht. Die Entsorgung soll den modernsten Umweltstandards entsprechen, die nicht einmal in der EU gelten und erst 2020 in Kraft treten werden», erklärte der Minister.

Für die Verschrottung haben sich bereits die italienischen Häfen Piombino, Genoa, Palermo und Civitavecchia beworben. Auch internationale Häfen in Frankreich, der Türkei, Grossbritannien und sogar China zeigen Interesse.

Bergung kostet Hunderte Millionen

Zurzeit arbeiten 400 Spezialisten Tag und Nacht auf Dutzenden Plattformen und Kränen daran, das halb versunkene Schiff vor der Insel Giglio in einem Stück zu sichern. Nun sollen weitere Tanks angebracht werden, um den Kreuzfahrtriesen wieder schwimmfähig zu machen – insgesamt 30 Plastikkästen, die dem Schiff Auftrieb geben. Die Kosten für die beispiellosen Bergungsarbeiten werden insgesamt wohl 600 Millionen Euro betragen.

Das Kreuzfahrtschiff war an einem späten Freitagabend, dem 13. Januar 2012 vor der Toskana-Insel Giglio auf einen Felsen gefahren und teilweise gekentert. 32 der mehr als 4200 Menschen an Bord starben bei dem Unglück. Zwei Personen werden noch immer vermisst.

Der Schiffskapitän Francesco Schettino hatte sein Schiff mitten in der Evakuierung verlassen. Später sagte Schettino, er sei versehentlich in ein Rettungsboot gerutscht. An Bord befanden sich auch 69 Schweizer.

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