- Ein Jahr vor der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA hat Amtsinhaber Donald Trump bei Wahlen in zwei Bundesstaaten einen Dämpfer erhalten.
- In Virginia übernehmen die Demokraten zum ersten Mal seit Generationen Kontrolle über beide Kammern.
- In Kentucky erzielte der demokratische Generalstaatsanwalt Andy Beshear einen knappen Sieg über Gouverneur Matt Bevin – trotz eines von Trump angeführten Wahlkampf-Events.
Im traditionell konservativen Kentucky wurde das Ergebnis der Gouverneurswahl mit besonders viel Spannung erwartet. Der amtierende republikanische Gouverneur Bevin wurde dort nach dem vorliegenden Auszählungsergebnis mit einem halben Prozentpunkt vom demokratischen Herausforderer Beshear geschlagen. Bevin erkannte seine Niederlage zunächst nicht an.
Trump hatte bei einem Wahlkampfauftritt in Kentucky am Montagabend vor 20'000 Anhängern gesagt, wenn der Sieg an die Demokraten gehe, wäre dies eine «sehr schlechte Botschaft». Seine Anhänger könnten ihm das nicht antun.
Lichtblick für die Republikaner in Mississippi
Im Bundesstaat Mississippi siegte bei der Gouverneurswahl laut US-Medienberichten allerdings der republikanische Kandidat Tate Reeves. Vor den aktuellen Wahlen hatte Trump sich in Mississippi und Kentucky in den Wahlkampf eingeschaltet, in Virginia jedoch nicht.