- VideoZuerst bebte die Erde, dann kam das WasserAus 10 vor 10 vom 11.03.2011.abspielen. Laufzeit 8 Minuten 21 Sekunden.
11. März 2011: Japan
Es sind zweifellos die dramatischsten Tsunami-Aufnahmen: Schwarze Fluten wälzen über Menschen, Häuser und Autos hinweg und reissen diese kilometerweit mit sich. Der Katastrophe ist ein mächtiges Seebeben der Stärke 9 vorausgegangen. Neben der Flutwelle zählt auch eine Nuklearkatastrophe in Fukushima zu den Folgen: Radioaktives Material des AKW verseucht Luft, Böden und Gewässer. Noch Wochen später gibt es Nachbeben. Fast 20'000 Menschen sind tot oder werden vermisst.
- VideoTsunami fordert MenschenlebenAus Tagesschau vom 26.10.2010.abspielen. Laufzeit 26 Sekunden.
25. Oktober 2010: Sumatra
Ein Erdbeben der Stärke 7,7 löst auf den indonesischen Mentawai-Inseln vor Sumatra einen Tsunami mit drei Meter hoher Flutwelle aus. Sie dringt bis zu 600 Meter landeinwärts. Ganze Dörfer werden weggerissen. Wie das dramatische Seebeben von 2004 zittert die Erde auch dieses Mal bei der Spalte der Kontinentalplatten. Mehr als 500 Personen gelten als tot oder vermisst.
- VideoSchwere NaturkatastropheAus Tagesschau vom 27.05.2006.abspielen. Laufzeit 4 Minuten 20 Sekunden.
27. Mai 2006: Java
Ein Erdbeben der Stärke 6,3 auf der indonesischen Insel Java löst einen Tsunami aus, der 5700 Menschen in den Tod reisst. Die Zerstörungen in der Stadt Yogyakarta ist massiv, fast alle Gebäude werden beschädigt. Keine zwei Monate später, am 17. Juli, löst ein weiteres Seebeben der Stärke 7,7 wieder einen Tsunami aus. Diesmal fordert die Katastrophe 300 Opfer.
- VideoStarkes Seebeben in SumatraAus Tagesschau vom 28.03.2005.abspielen. Laufzeit 2 Minuten 49 Sekunden.
28. März 2005: Sumatra
Bei einem Seebeben der Stärke 8,6 vor der Küste von Sumatra kommen 1300 Menschen ums Leben. Am stärksten betroffen sind die Inseln Nias und Simeulue. Der etwa drei Meter hohe Tsunami hat keinen grösseren Schaden angerichtet.
- VideoGewaltiges Beben im indischen OzeanAus Tagesschau vom 26.12.2004.abspielen. Laufzeit 16 Minuten 12 Sekunden.
26. Dezember 2004: Indischer Ozean
Ein Seebeben im Indischen Ozean vor der indonesischen Insel Sumatra der Stärke 9,3 – das drittstärkste je gemessene Beben – löst die schlimmsten Tsunamikatastrophe der Neuzeit aus. Die Flutwellen reichen bis nach Afrika, bis zu 230'000 Menschen in einem Dutzend Länder sterben.
- Legende: . SRF
17. Juli 1998: Papua-Neuguinea
Innerhalb weniger Minuten verwandelt sich das Strandparadies in Papua Neuguinea in ein Massengrab. Eine gigantische Flutwelle – ausgelöst durch ein Seebeben der Stärke 7,1 – zerstört Dörfer und reisst schätzungsweise 3500 Menschen in den Tod.
- Legende: . U.S. Geological Survey Photographic Library
16. August 1976: Philippinen
Rund 700 Kilometer Küstengebiet auf den Philippinen verwüstet ein Tsunami, der durch ein Seebeben der Stärke 8 im Golf von Moro vor Mandanao ausgelöst wurde. Das Drama fordert mehr als 5000 Todesopfer; manche Quellen gehen von bis zu 8000 Todesopfern aus. In den folgenden 24 Stunden sind mehrere Nachbeben spürbar.
- Legende: . SRF
1. November 1755: Lissabon
Drei Katastrophen zerstören die portugiesische Hauptstadt im 18. Jahrhundert fast vollständig: Ein Beben, ein Brand und ein Tsunami. Der Brand folgt auf das Beben der Stärke 8,5 bis 9. Der Tsunami überrascht die Menschen, welche ans Wasser geflohen sind. 30'000 bis 100'000 Menschen sterben. Das Unglück gehört zu den verheerendsten Naturkatastrophen Europas.
- VideoTsunami am VierwaldstätterseeAus Einstein vom 19.05.2011.abspielen. Laufzeit 8 Minuten 38 Sekunden.
23. September 1687: Vierwaldstättersee
Eine vier Meter hohe Welle rollt von Brunnen in Richtung Treib und richtet enormen Schaden an. Damals kann sich niemand erklären, woher die Welle kam, denn es war windstill, und ein Erdbeben hatten die Menschen auch nicht verspürt. Über 300 Jahre später hat Seismologe Flavio Anselmetti das Rätsel gelöst: eine Rutschung im Vierwaldstättersee.
- Legende: . SRF
365 v. Chr.: Kreta
Nahe Kreta verursacht ein Seebeben mit einer Stärke von mindestens 8 einen gewaltigen Tsunami. Beschrieben wird er vom römischen Historiker Ammianus Marcellinus, der von der charakteristischen Abfolge von Beben, Rückzug des Meeres und anschliessender Riesenwelle bei der ägyptischen Stadt Alexandria berichtet. Der Tsunami soll Zehntausende Menschen getötet und fast alle Städte auf Kreta zerstört haben.
- Legende: . Youtube
6300 v. Chr.: Ätna
Eine ganze Flanke des Vulkans Ätna auf Sizilien donnert ins Mittelmeer. Der ausgelöste Tsunami rollt durch das gesamte östliche Mittelmeer. Die Wellenhöhe wird auf bis zu 20 Meter geschätzt. Noch heute ist der Einschnitt an der Ostseite des Ätna sichtbar. Erst vor kurzem entdeckten Forscher am Meeresboden die riesigen Schuttmengen der Katastrophe.
- Legende: . Youtube
ca. 8200 v. Chr.: Norwegen
Vor der Küste Norwegens im Meer befindet sich ein steiler Hang. Ein Beben löst eine Fläche der Grösse Islands an diesem Kontinentalabhang ab. Riesige Gesteinsmassen stürzen als eine gigantische Gerölllawine in die Tiefe. Der ausgelöste Tsunami hat die Küstengebiete des heutigen Norwegens, Islands, Grönlands und Grossbritanniens zerstört.
Die Tsunami-Katastrophe 2004 Tsunamis gibt es überall
Der Tsunami, der 2004 Küsten rund um den Indischen Ozean verwüstete, gilt als verheerendstes Ereignis der Neuzeit. Das Wort «Tsunami» brannte sich im kollektiven Gedächtnis ein. Doch Tsunamis gab es schon immer. Hier die eindrücklichsten Ereignisse.
srf/buev
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
{* #socialRegistrationForm *} {* firstName *} {* lastName *} {* emailAddress *} {* displayName *} {* mobile *} {* addressCity *} {* /socialRegistrationForm *}