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Ein Beiboot wird mit einem Kran vom Mutterschiff ins Wasser gelassen.
Legende: Bleibt die Suche nach MH370 auch im derzeitigen Gebiet erfolglos, wird sie eingestellt. Reuters
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International «Die Wahrscheinlichkeit sinkt, MH370 zu finden»

Seit mehr als zwei Jahren wird erfolglos nach der Malaysia-Airlines-Maschine mit der Flugnummer MH370 gesucht. Nun könnte die Suche eingestellt werden. Die Angehörigen protestieren.

Wenn das Wrack der 2014 verschwundenen Malaysia-Airlines-Maschine nicht bald gefunden wird, soll die Suche bis auf weiteres unterbrochen werden. Darauf haben sich Minister der an der Suche beteiligten Länder Malaysia, Australien und China geeinigt.

Angehörige suchen neue Geldquellen

«Trotz der grössten Anstrengungen aller Beteiligten sinkt die Wahrscheinlichkeit, das Flugzeug zu finden», hielten die Minister bei einem Treffen in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur fest. Sie bezogen sich auf das Suchgebiet im Indischen Ozean westlich von Australien, in dem nur noch 10'000 der 120'000 Quadratkilometer unerforscht sind.

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Die Suche könnte wieder aufgenommen werden, falls neue Hinweise auftauchen
aus SRF 4 News aktuell vom 22.07.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.

Die Hinterbliebenen der 239 Insassen hatten vehement gegen die mögliche Einstellung der Suche protestiert. Sie wollen versuchen, weiteres Geld aufzutreiben – etwa von Boeing, dem Hersteller der Maschine, oder von Zulieferern. Bislang hat die Suche rund 180 Millionen Dollar gekostet, den Grossteil der Kosten hatte Australien übernommen.

«Die Menschen sind noch nicht heimgekommen»

«Die Menschen an Bord sind noch nicht heimgekommen, wir können nicht so einfach aufgeben», schrieb Jacquita Gonzales, die Frau von Chefsteward Patrick Gomes, auf der Facebook-Seite der Angehörigen.

Flug MH370 war am 8. März 2014 in Malaysia gestartet und von der Route Kuala Lumpur-Peking abgewichen. Die Maschine dürfte aus bislang ungeklärten Gründen noch stundenlang Richtung Süden geflogen und schliesslich in den Indischen Ozean gestürzt sein, als der Treibstoff ausging. Mehrere Trümmerteile sind inzwischen an Küsten im südlichen Afrika angespült worden.

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