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Mann auf Bahre liegend, Mitarbeiter des Roten Halbmonds
Legende: Das Leiden hat ein Ende: Nach mehr als 600 Tagen Belagerung wird ein Bewohner von Homs in Sicherheit gebracht. Keystone
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International Ein Hoffnungsschimmer für die Menschen von Homs

Die Bewohner der umkämpften syrischen Stadt Homs erhalten länger Hilfe. Die Bürgerkriegsparteien haben sich darauf geeinigt, die Feuerpause um drei Tage zu verlängern.

Zu Ende ist der Krieg in Syrien wohl noch lange nicht. Aber für die Menschen in der belagerten Stadt Homs gibt es zumindest ein wenig Licht am Horizont. Die Waffenruhe wird um drei Tage verlängert. Darauf haben sich die Bürgerkriegsparteien geeinigt. Bislang konnten 1200 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Alleine in der Nacht auf Dienstag konnten 460 Zivilisten aus der Stadt weggebracht.

Druck aufrechterhalten

Die Vereinten Nationen begrüssten die Verlängerung. UNO-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos sagte am Montag weiter: Die internationale Gemeinschaft müsse Druck auf die syrische Regierung und die Opposition ausüben, damit die Waffenruhe eingehalten wird. Alle, die die Stadt verlassen wollten, müssten dies auch in Sicherheit tun können.

Die Vereinbarung war am Freitag in Kraft getreten. Sie hätte ursprünglich in der Nacht auf Montag enden sollen.

Schwierige Bedingungen

Bislang konnten Hunderte Menschen die belagerte Stadt verlassen. Dies teilte der Rote Halbmond via Twitter mit. Die Hilfslieferungen haben inzwischen begonnen. Am Wochenende waren Helfer, welche die Menschen mit Nahrung versorgen sollten, mehrfach unter Beschuss geraten. Unter schwierigen Bedingungen brachten Helfer auch am Montag wieder Hilfsgüter in die Altstadt von Homs.

Die von Regierungstruppen belagerte Altstadt von Homs ist nur eines von insgesamt 40 belagerten Gebieten in Syrien, deren Bewohner seit Monaten von Hilfslieferungen abgeschnitten sind.

Gespräche in Genf

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Der UNO-Vermittler für Syrien, Lakhdar Brahimi, hat bei den Friedensgesprächen den Druck auf die Verhandlungsparteien erhöht. Einen Tag früher als geplant, trafen sich die Delegationen zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem UNO-Vermittler zusammen. Gestern fanden die Gespräche noch in getrennten Räumen statt.

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