Fläche: 2'345'410 Quadratkilometer (fast 57 Mal so gross wie die Schweiz)
Einwohner: 77,27 Millionen (Stand 2015)
Demokratie-Index: Platz 162 von 167
Die Geschichte des Kongo
1482
Der portugiesische Seefahrer Diogo Cão erreicht als erster Europäer den Fluss Kongo und besucht den Herrscher des Kongo-Reiches.
1874
Henry Morton Stanley ist der erste Europäer, der den Kongo umfassend bereist und kartografiert.
1885
Im Rahmen der Kongokonferenz geht das Gebiet der heutigen Demokratischen Republik Kongo an den belgischen König Leopold II. Er führt den Kongo als Privatstaat.
1908
Nach Jahren der Plünderung und der Misshandlungen wird Leopold II wird zur Übergabe des Kongo an den belgischen Staat gezwungen. Das Land heisst neu Belgisch-Kongo.
1945
Während des Zweiten Weltkrieges kommt kongolesisches Uran zum Einsatz – in den Atombomben der USA.
1959
Überstürzt zieht sich Belgien nach internationalem Druck aus dem Kongo zurück.
1960
Nachdem Frankreich mehrere Kolonien in die Unabhängigkeit entlässt, zieht Belgien nach: Die Demokratische Republik Kongo entsteht. Zweieinhalb Monate später wird der erste Ministerpräsident in einem Staatsstreich gestürzt. Daran beteiligt: Armeestabschef Joseph-Désiré Mobutu.
1965
Mobutu putscht sich an die Macht. Eine mehr als drei Jahrzehnte währende Diktatur beginnt, die erst mit seinem Tod endet.
1971
Mobuto will das Land «afrikanisieren» und gibt ihm einen neuen Namen: Der Kongo heisst ab jetzt «Zaire». Mit seinem Militär und fremden Söldnertruppen herrscht er über sein Reich.
1994
In Ruanda tobt ein Bürgerkrieg zwischen Hutu und Tutsi, bis zu einer Million Menschen sterben, mehrheitlich Tutsi. Hunderttausende Hutu flüchten nach Zaire, unter ihnen auch Täter des Genozids. In der Folge kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Ruanda und Zaire.
1997
Der schwer erkrankte Mobuto kann sich nicht gegen die Rebellion des Landes wehren und geht nach Marokko ins Exil. Anführer der Rebellion ist Laurent-Désiré Kabila, der sich zum neuen Präsidenten erklärt und das Land wieder in Kongo umbenennt.
2001
Kabila stirbt bei einem Attentat. Die genauen Hintergründe sind bis heute nicht restlos geklärt. Sein Sohn Joseph Kabila übernimmt den Posten als Präsidenten, den er bis heute inne hat.
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