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Fall Khashoggi Die USA verhängen Sanktionen gegen 17 Saudis

  • Im Fall des getöteten saudischen Journalisten Jamal Khashoggi in Istanbul hat die US-Regierung Sanktionen gegen 17 saudische Staatsbürger verhängt.
  • Sie seien «an der abscheulichen Tötung von Jamal Khashoggi» beteiligt gewesen, teilte US-Finanzminister Steven Mnuchin mit.
  • Auf einer Pressekonferenz in Riad wurde zudem verkündet, dass der saudische Generalstaatsanwalt für fünf der mutmasslichen Tatbeteiligten die Todesstrafe fordert.

Der prominenteste Betroffene von den Sanktionen ist Saud bin Abdullah al-Kahtani. Er war zuständig für Medienangelegenheiten am Königshof und wurde gefeuert in der Nacht, in der Riad den Tod Khashoggis eingeräumt hatte. Al-Kahtani gilt als enger Vertrauter von Kronprinz Mohammed bin Salman. Das Finanzministerium teilte mit, die Operation zur Tötung Khashoggis sei von Al-Kahtanis Untergebenem Maher Mutreb koordiniert und ausgeführt worden. Involviert sei ausserdem ein Team von 14 weiteren Saudis gewesen.

Elf Männer angeklagt

Auch gegen den saudischen Generalkonsul in Istanbul, Mohammed Al-Otaibi, wurden Sanktionen verhängt. Im Generalkonsulat in der türkischen Metropole war der Regierungskritiker Khashoggi am 2. Oktober getötet worden.

Die saudische Generalstaatsanwaltschaft hat derweil elf saudische Männer angeklagt. Die Namen der Angeklagten sind nicht bekannt. Ebenfalls unklar ist, für welche fünf Tatbeteiligten die Todesstrafe gefordert wird.

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