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International Fünf Jahre nach dem Beben: L'Aquila gedenkt der Opfer

Tausende haben in der Nacht zum Sonntag in L'Aquila der Opfer des Erdbebens vor fünf Jahren gedacht. 309 Menschen kamen damals ums Leben. 19'000 Menschen leben heute noch in Notunterkünften. Und am Wochenende bebte wieder die Erde.

In der Nacht vom 5. auf den 6. April 2009 erschütterte ein schweres Erdbeben Teile Italiens. Besonders schwer traf es L'Aquila in den Abruzzen. 309 Menschen verloren ihr Leben.

Samstagnacht gedachten die Menschen in L'Aquila der Opfer mit einem riesigen Fackelzug. Auf dem Domplatz der noch immer von der Zerstörung durch das Beben gezeichneten Abruzzen-Hauptstadt wurden die Namen derTodesopfer vom 6. April 2009 verlesen.

Der nächtliche Fackelzug durch L'Aquila.
Legende: Die Einwohner L'Aquilas gedenken der 309 Opfer des Bebens vor fünf Jahren. Keystone

Eine Messe und Glockenschläge für die Opfer begleiteten das Gedenken. 12'000 Menschen beteiligten sich am Fackelzug.

Zehntausende wurden obdachlos

Das Beben der Stärke 6,3 hatte vor fünf Jahren um 3.32 Uhr schwere Schäden angerichtet, 1500 Menschen wurden verletzt, mindestens 65'000 obdachlos.

Wie L'Aquilas Bürgermeister Massimo Cialente am Freitag sagte, konnten mittlerweile etwa 46'000 der insgesamt 75'000 Obdachlosen in ihre Häuser zurückkehren. Rund 19'000 weitere lebten noch immer in Notunterkünften, wo sie aber «anständig» untergebracht seien.

Neues Beben verläuft glimpflich

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L'Aquila ist noch immer eine Baustelle
aus Echo der Zeit vom 06.04.2014. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 20 Sekunden.

Ein Erdbeben der Stärke 5,1 hat am Samstagmittag Süditalien erschüttert, aber keinerlei Schäden angerichtet. Polizei und Feuerwehren der kalabrischen Gebiete von Crotone und Catanzaro berichteten von zahlreichen besorgten Anrufen. Das Beben hatte sein Epizentrum in der Nähe von Crotone vor der Ostküste Kalabriens und war noch in Reggio di Calabria zu spüren.

Momente der Panik gab es jedoch in einigen Schulen von Catanzaro und Vibo Valentia, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Dort verliessen zahlreiche Schüler fluchtartig die Klassenräume und liefen auf die Strassen.

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