Zum Inhalt springen

Header

Video
Widmer-Schlumpf auf Moskau-Reise
Aus Tagesschau vom 15.02.2013.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 4 Sekunden.
Inhalt

International G-20-Staaten erklären dem «Währungskrieg» den Krieg

Manipulationen von Wechselkursen sind Funken im Pulverfass einer angespannten Weltwirtschaft. Am G-20-Treffen in Moskau bekräftigen Finanzminister und Notenbankchefs ihre Absicht, einen «Währungskrieg» abzuwenden. Mehr als ein gemeinsames Communiqué hierzu schaute allerdings nicht heraus.

Zur Absicht der G-20-Staaten, einen «Währungskrieg» abzuwenden, gebe es ein vorbereitetes Communiqué, sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow zum Auftakt des G-20-Treffens in Moskau. Ein konkreter Konflikt sei aber bisher nicht absehbar.

Siluanow betonte, dass es Konkurrenz zwischen Wirtschaftssystemen, aber nicht zwischen Wechselkursen geben solle. Staaten sollten ihre Währungen nicht künstlich abwerten, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben.

Draghi beschwichtigt

Die Finanzexperten der führenden Industrienationen und Schwellenländer trafen auch Kremlchef Wladimir Putin. Der Präsident äusserte die Hoffnung, dass die G20-Staaten sich auf ihrem Gipfel in St. Petersburg im September auf eine neue Berechnungsformel für den Internationalen Währungsfonds (IWF) einigen können.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, bezeichnete die jüngste Debatte über die Wechselkurse demgegenüber als «Gerede», das kontraproduktiv sei. Die Geldpolitik der EZB ziele nicht auf die Wechselkurse ab.

Die Debatte um einen «Währungskrieg» geht vor allem auf die starke Abwertung des japanischen Yen im Vergleich zu Dollar und Euro in den vergangenen Wochen zurück.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel