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International Gewalt gegen Schwarze: US-Polizist schuldig gesprochen

Ein New Yorker Polizist, der im November 2014 einen unbewaffneten Afroamerikaner erschossen hatte, ist wegen fahrlässiger Tötung von einer Jury schuldig gesprochen worden. Ein Strafmass wird noch festgelegt.

In der Vergangenheit wurden viele US-Polizisten nach tödlichen Schüssen auf unbewaffnete Afroamerikaner von jeglicher Schuld freigesprochen. Nun wurde in New York ein 28-jähriger Cop für schuldig befunden.

Peter Liang droht mindestens der Verlust seiner Arbeit, maximal eine Haftstrafe zwischen fünf und 15 Jahren, wie die Staatsanwaltschaft in der Ostküsten-Metropole mitteilte. Das Strafmass wird im April festgelegt.

Notarzt zu spät verständigt

Die Staatsanwaltschaft hatte ihm vorgeworfen, «ohne Grund» das Feuer eröffnet zu haben, als ein ebenfalls 28-Jähriger ein dunkles Treppenhaus im Stadtteil Brooklyn hinab ging. Der Beamte zog seine Waffe und tötete ihn, ohne dass sich der Vater einer kleinen Tochter verdächtig verhalten haben soll.

Zudem liess der Polizist laut Staatsanwaltschaft anschliessend «kostbare Zeit» verstreichen, weil er sich mit seinem Kollegen gestritten habe, anstatt einen Notarzt zu rufen. Die Verteidigung hatte dagegen erklärt, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe.

Liang: Schuss fiel versehentlich

Laut Liangs Anwältin löste sich der Schuss versehentlich und ihr Mandant habe in der Dunkelheit zunächst gar nicht bemerkt, dass er jemanden getroffen habe.

Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze haben in den USA in den vergangenen Monaten wiederholt für Empörung und Aufruhr in der afroamerikanischen Bevölkerung gesorgt.

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