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International «Haiyan»: Anzahl Tote steigt auf über 4000

Der Taifun hat nach neuesten Angaben 4011 Menschen auf den Philippinen das Leben gekostet. Zwei Millionen Überlebende konnten inzwischen mit Lebensmitteln versorgt werden. Hunderttausende warten aber immer noch auf Hilfe.

Anderthalb Wochen nachdem Taifun «Haiyan» die Region um Tacloban verwüstet hat, beginnt sich die Lage für die Überlebenden leicht zu entspannen. Das sieht augenscheinlich auch Präsident Benigno Aquino so. Er ist inzwischen in seinen Präsidentenpalast nach Manila zurückgekehrt.

Erst am Sonntag war er nach Tacloban gekommen. Wegen der scharfen Kritik an der schleppenden Hilfe für die Opfer hatte Aquino versprochen, so lange vor Ort das Kommando zu übernehmen, bis alles wie am «Schnürchen» läuft.

Mittlerweile habe der Präsident deutliche Verbesserungen festgestellt, aber natürlich gebe es noch viel zu tun, sagte sein Sprecher Ramon Carandang.

Hunderttausende warten weiter auf Hilfe

Vier Millionen Menschen waren durch den Taifun vertrieben worden. Mehr als eine Million Häuser seien beschädigt oder zerstört worden, teilte die UNO-Nothilfeorganisation OCHA mit.

Video
Verteilung von Essen in Tacloban
Aus News-Clip vom 19.11.2013.
abspielen. Laufzeit 24 Sekunden.

Nach jüngsten Angaben benötigen mindestens 2,5 Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe. In abgelegenen Regionen dauerte es aber sechs Tage, bis Hilfsgüter ankamen. Zudem gebe es noch immer eine grosse Zahl von Menschen, die die Helfer noch nicht erreichen konnten, sagte die Chefin des Welternährungsprogramms WFP. Die UNO spricht von rund 600'000 Bedürftigen, die bisher umsonst auf Hilfe gewartet haben.

Selbst in der Stadt Tacloban mit 220'000 Einwohnern läuft die Verteilung mehr schlecht als recht. Die Leute müssen stundenlang an den Essensausgaben anstehen.

So können Sie spenden

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Spenden können Sie auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Taifun Haiyan» oder online.

In den Trümmern der Stadt haben hier und da Einwohner Stände aufgebaut. Manche verkaufen Fleisch von frisch geschlachteten Schweinen, andere Soja-Sauce, Seife und Schuhe.

Mehr als 4000 Tote

Der gewaltige Taifun war am 8. November mit verheerenden Winden über die Philippinen gefegt. Tödlich waren die Sturmfluten, die er an den Küsten auslöste. Das Land wurde hunderte Meter weit überschwemmt.

Wie bei einem Tsunami wurden riesige Schiffe aufs Land gespült, und meterhohe Wellen rissen Häuser, Bäume und Autos mit.

Nach neuesten Angaben starben durch den Taifun mehr als 4000 Menschen. Die Katastrophenschutzbehörde des Landes listete am Mittwoch 4011 Todesopfer auf. 1602 Menschen würden noch vermisst. Mehr als 18'000 Menschen seien verletzt worden.

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