- Unbekannte haben in Burkina Faso einen Konvoi des kanadischen Bergbaukonzerns Semafo angegriffen.
- Dabei seien mindestens 37 Menschen getötet worden, wie die lokalen Behörden mitteilen.
- Mehr als 60 weitere Menschen seien verletzt worden.
Die Bilanz sei allerdings vorläufig, teilte die Regierung der Ostregion Burkina Fasos mit. Das Militär durchkämme die Region nach den Tätern. Das in Montreal heimische Bergbauunternehmen Semafo bestätigte den Überfall, ohne die Anzahl der Opfer zu beziffern.
Der Konvoi aus fünf Bussen sei auf der Strasse zwischen Fada und der Goldgrube Boungou im Osten des Landes unterwegs gewesen, erklärte Semafo. Er sei von Soldaten eskortiert worden. Der Angriff habe etwa 40 Kilometer von Boungou entfernt stattgefunden. «Boungou bleibt gesichert und die Arbeit ist nicht betroffen», heisst es in der Mitteilung. Semafo unterstütze die Sicherheitskräfte Burkina Fasos.
Unter den ärmsten Ländern der Welt
Burkina Faso grenzt unter anderem an Mali und Niger und liegt im Aktionsgebiet islamistischer Milizen. Das Land gehört zu den ärmsten der Welt. Immer wieder ist es in den vergangenen Jahren in Burkina Faso zu Angriffen und Anschlägen gekommen.