In Frankreich hat es 2013 massiv mehr schwulenfeindliche Taten gegeben. 3500 Vorfälle – wie Beleidigungen oder tätliche Angriffe – wurden gemeldet. Das sind 78 Prozent mehr als noch 2012. Konkret werden jeden zweiten Tag Schwule angegriffen.
Für die Schwulenrechtsorganisation SOS Homophobie ist klar: Grund dafür ist die erbitterte Debatte vor der Einführung der Homo-Ehe im Mai 2013. Die damals «enthemmten Worte» bei den Diskussionen hätten «homophobe Beleidigungen und Gewalt legitimiert», sagt SOS. Die Einführung der Homo-Ehe sei daher ein «Sieg mit einem bitteren Beigeschmack».
Gegen die sogenannte Ehe für alle – ein Wahlversprechen des sozialistischen Staatschefs François Hollande – hatten die konservative Opposition und die katholische Kirche massiv mobil gemacht. Immer wieder gingen hunderttausende Gegner auf die Strasse.
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