- Die britische Regierung führt strengere Regeln für Drohnenpiloten ein.
- Sie reagiert damit auf den Vorfall am Flughafen Gatwick, als eine Drohne den Verkehr über einen Tag lang lahmlegte.
- Auch die Betreiber des Flughafens haben Massnahmen ergriffen.
Laut dem britischen Verkehrsminister werden die Flugverbots-Zonen um Flughäfen auf einen Umkreis von fünf Kilometer vergrössert. Zuvor galt das Verbot für einen Umkreis von einem Kilometer.
Wer Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250 Gramm fliegen lassen will, muss sich zudem registrieren lassen und einen Test bestehen. Sollte es dennoch wieder Probleme geben, stehe das Militär bereit. Man werde zudem Drohnen-Abwehrtechnologien testen.
Chaos am Flughafen Gatwick
Grund für die strengeren Regeln ist der Vorfall von vergangenem Dezember, als Drohnen den Flughafen Gatwick bei London für 36 Stunden lahmlegten.
Es fielen rund 1000 Flüge aus, gut 140'000 Passagiere waren betroffen. Zwei Personen wurden festgenommen, später jedoch wieder freigelassen.
Auch die Betreiber des Flughafens Gatwick haben bereits Massnahmen ergriffen. Laut einer Mitteilung kauften sie Drohnenabwehr-Technologie im Wert von mehreren Millionen Pfund.