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Negative Schlagzeilen Hilfsorganisation IRC bestätigt drei Missbrauchsfälle

  • Es habe drei Fälle sexuellen Missbrauchs in der Demokratischen Republik Kongo gegeben, teilte eine IRC-Sprecherin mit.
  • Die Organisation habe die Polizei eingeschaltet und die Schuldigen entlassen. Auch die Spender seien informiert worden.

Drei Frauen Tragen Säcke auf dem Kopf
Legende: Missbrauch von Schutzbedürftigen: IRC bestätigt drei Missbrauchsfälle im Kongo. Getty Images

Die britische Zeitung «The Sun» hatte zuvor berichtet, dass gegen die Organisation Vorwürfe des Betrugs und sexueller Belästigung in der Demokratischen Republik Kongo erhoben worden seien. Eine interne Ethikkommission sei daraufhin nach Afrika gereist, um die Vorwürfe zu prüfen.

Keating erklärte, die drei Fälle sexuellen Missbrauchs seien einer anderen Nichtregierungsorganisation zuzuschreiben, die mit dem IRC zusammenarbeite. Vier weitere Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen eigene Mitarbeiter hätten sich in einer Untersuchung als unbegründet erwiesen. Bei anderen Vorwürfen sei es hingegen um Fragen der finanziellen Integrität gegangen.

International Rescue Committee

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Das International Rescue Committee wird von dem früheren britischen Aussenminister David Miliband geleitet, hat seinen Sitz aber in New York. Die Hilfsorganisation finanziert und organisiert Projekte zugunsten von Flüchtlingen im Nahen Osten, in der Türkei und Griechenland, unterstützt aber auch Projekte in afrikanischen Ländern. Gegründet wurde das IRC 1933 von Albert Einstein zur Unterstützung deutscher Flüchtlinge vor dem NS-Regime.

Ähnliche Gegebenheiten

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen hatte am Mittwoch mitgeteilt, es habe bei ihr im vergangenen Jahr 24 bestätigte Fälle sexueller Belästigung oder sexuellen Missbrauchs gegeben. Deshalb seien 19 Mitarbeiter entlassen worden.

Insgesamt hätten sich im Jahr 2017 in 146 Fällen Mitarbeiter wegen Fehlverhaltens innerhalb der Organisation gemeldet, darunter Diskriminierung, Machtmissbrauch oder Mobbing.

Seit Tagen wird die international tätige Entwicklungsorganisation Oxfam mit Sitz in Grossbritannien von einem Skandal um Sexorgien mit Prostituierten in Haiti und dem Tschad erschüttert. Zudem soll es Fälle von Vergewaltigungen und versuchten Vergewaltigungen im Südsudan gegeben haben.

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