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International Obama und Hollande: «Das Vertrauen ist wieder da»

Barack Obama hat François Hollande mit allen Ehren und viel Pomp zu einem Staatsbesuch empfangen, und das ist eine besondere Ehre. Es war erst der fünfte solche Anlass in Obamas Präsidentschaft. Das allein zeigt schon, wie wichtig derzeit die Franzosen für die Amerikaner sind – und umgekehrt.

Auf dem Südrasen des Weissen Hauses in Washington: Die Ehrengarde klopft mit ihren weissen Handschuhen auf die Gewehre. Sie stehen gleich für zwei Präsidenten stramm. Gastgeber Barack Obama schreitet mit Gast François Hollande die Garde ab.

Danach klettern beide auf ein Podium und sprechen zu den Gästen. Obama zuerst: «Guten Morgen, bonjour. Nur so weit reicht mein Französisch», sagt er und kanns etwas später dann aber doch nicht ganz lassen – ausgerechnet bei Frankreichs Staatsmotto «Liberté, Égalité, Fraternité».

Auch Hollande versucht sich in der Sprache des anderen: «It’s cold in Washington!» Kalt seis in Washington. Danach erklärt Hollande mit starkem Akzent, er müsse Französisch reden, damit ihn seine Landsleute verstünden – und findet so einen eleganten Weg zurück zur Muttersprache.

Die Fremdsprachenkenntnisse der beiden Präsidenten waren nicht die einzige Gemeinsamkeit. Überall gabs welche, und die strichen sie kräftig heraus. Ihre Nachricht ist: Zwischen unseren Ländern herrscht im Moment eine grosse Harmonie.

Auch an der Medienkonferenz im Weissen Haus waren sich Obama und Hollande bei allen Themen einig: egal, ob Syrien, Iran, Afrika oder Terrorbekämpfung.

Audio
Hollande zu Besuch bei Obama – eine Reportage
aus SRF 4 News aktuell vom 12.02.2014.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 3 Sekunden.

Kontroverse Themen wie der Abhörskandal des US-Geheimdienstes NSA wurden demonstrativ beiseite geschoben. Hollande meinte: «Wir haben die Dinge klargestellt, und das Vertrauen ist wieder da.»

Obama seinerseits liess sich durch die Frage, ob Frankreich nun der beste europäische Partner der Amerikaner sei, nicht aufs Glatteis führen. Seine diplomatische Antwort: «Ich habe zwei wunderbare Töchter und würde eine nie der anderen vorziehen.»

Es ist also alles im Butter, und das ist die beste Voraussetzung fürs Staatsbankett am Abend – mit Salat aus Michelle Obamas Garten und Schokoladengebäck aus Hawaii.

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