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Parlamentswahl in Italien Letzte Umfragen deuten auf ein Patt hin

  • Am 4. März wählt Italien ein neues Parlament.
  • Letzte Umfragen deuten auf ein Patt hin.
  • In Italien ist die Publikation von Umfragen nur bis zwei Wochen vor der Wahl erlaubt. Also bis am Sonntag.

Zwar dürfte der Mitte-Rechts-Block des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi mit etwa 36 Prozent stärkste Kraft werden. Meinungsforscher gehen allerdings davon aus, dass nach dem neuen Wahlsystem für eine Mehrheit der Sitze im Parlament etwa 40 Prozent notwendig sind.

Grösste Einzelpartei dürfte demnach die populistische Fünf-Sterne-Bewegung mit 28 Prozent werden. Minimal dahinter liegt eine Mitte-Links-Allianz um die PD des ehemaligen Regierungschefs Matteo Renzi.

Keine Koalition

Die grössten Parteien haben eine grosse Koalition wie in Deutschland ausgeschlossen. Experten gehen allerdings davon aus, dass sie nach der Wahl ihre Einstellung ändern dürfte. Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni traf sich in Berlin mit Kanzlerin Angela Merkel. «Italien wird eine Regierung haben, eine stabile Regierung», sagte er.

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