- Bei Razzien in sieben Betrieben im US-Bundesstaat Mississippi haben Einsatzkräfte rund 680 illegale Einwanderer festgenommen.
- Die Migrantinnen und Migranten hätten keine gültigen Papiere und stammten grösstenteils aus Lateinamerika, heisst es in einer Mitteilung der US-Einwanderungsbehörde.
- Zudem seien Geschäftsunterlagen der betroffenen Betriebe konfisziert worden.
«Sie müssen sich an unsere Gesetze und Regeln halten», sagte Staatsanwalt Mike Hurst über die Migranten. «Sie müssen auf legalem Wege hierher kommen, oder sie sollten gar nicht kommen.» Der Staatsanwalt richtete auch eine Warnung an die Landwirtschafts- und Verabeitungsbetriebe, die die Migranten eingestellt hatten: Wer illegale Einwanderer einstelle, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen, und damit gegen US-Recht verstosse, werde zur Rechenschaft gezogen.
Die Migranten würden nun an ein Gericht überwiesen, um ein Rückführungsverfahren einzuleiten, heisst es in der Mitteilung der US-Einwanderungsbehörde weiter. Jene, bei denen die Rückführung bereits angeordnet worden sei, würden ausgeschafft. Für Familienangehörige der Festgenommenen sei eine Hotline eingerichtet worden.
Politisches Hauptthema Trumps
US-Präsident Donald Trump hat den Kampf gegen die illegale Einwanderung zu einem seiner politischen Hauptanliegen gemacht. Im Juni kündigte er an, die Einwanderungspolizei werde damit beginnen, «Millionen illegaler Einwanderer» aus den USA auszuweisen.