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Legende: Sieben Personen wurden bei dem Zwischenfall verletzt. Zur Unfallursache gibt es noch keine endgültigen Erkenntnisse. Keystone

Sieben Verletzte Taxi fährt in Moskau in Fussgänger

  • Ein Taxifahrer ist am Samstagnachmittag in Moskau in eine Menschenmenge gefahren. Dabei hat er sieben Menschen verletzt.
  • Das russische Innenministerium hat zunächst von acht Verletzten gesprochen, die Zahl dann aber korrigiert.
  • Nach einem Fluchtversuch wurde der Fahrer festgenommen.
  • Die Polizei geht von einem Unfall aus, trotzdem hat der Vorfall Ängste über einen Anschlag ausgelöst.

Nach ersten Ermittlungen habe der Fahrer offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, erklärte die Polizei am Samstag. Der Vorfall ereignete sich unweit des Roten Platzes.

Bilder des Fernsehsenders CCTV, die sich schnell im Internet verbreiteten, zeigten, wie ein gelbes Taxi in einer Einbahnstrasse nach rechts ausschert, um an stehenden Fahrzeugen vorbeizufahren. Dann beschleunigt das Taxi und fährt einige Meter weit über einen belebten Gehweg, bis es gegen ein Verkehrsschild prallt und zum Stillstand kommt.

Die Verkehrsbehörde teilte später mit, dass der Taxifahrer nach einem Fluchtversuch in Gewahrsam genommen wurde. Seine Fahrerlaubnis stamme aus Kirgisistan.

Pausenlos Fussballfans durch Moskau gefahren

Unter den Verletzten sind Augenzeugen zufolge Anhänger des mexikanischen Nationalteams, die sich die Auftaktpartie ihrer Mannschaft gegen Deutschland am Sonntag anschauen wollten.

Ein Polizist steht beim Taxi
Legende: Die Taxifahrt endete an einem Verkehrsschild. Reuters

Gemäss einem Augenzeugenbericht aus der Polizeiwache gab der Taxifahrer an, seit zwei Tagen pausenlos Fussballfans durch Moskau gefahren zu haben. Er habe versehentlich auf das Gaspedal getreten.

Warnung des US-Aussenministeriums

Die russischen Behörden haben eine sichere Fussball-WM versprochen, die in elf Städten bis zum 15. Juli läuft. Das US-Aussenministerium hatte am Freitag amerikanische Bürger vor möglichen Terrorgefahren bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland gewarnt. Genauere Angaben machte das Ministerium jedoch nicht.

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