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International Tödliche Schüsse: Prozess gegen US-Polizisten

In Charleston im US-Bundesstaat South Carolina hat der Prozess gegen einen Polizisten begonnen, der einen unbewaffneten Afroamerikaner erschossen hatte. Der Fall hatte im Frühling letztes Jahr für Aufsehen gesorgt und zusammen mit anderen Vorfällen zu Protesten gegen Polizeigewalt geführt.

Mit dem Auswahlverfahren für die Geschworenen hat in Charleston im US-Staat South Carolina der Mordprozess gegen einen Polizisten begonnen. Dieser hatte im Frühling 2015 einen unbewaffneten Afroamerikaner erschossen. Ein später veröffentlichtes Video eines Augenzeugen zeigte das 50 Jahre alte Opfer, wie es sich von der Polizeikontrolle entfernt und nach einem Zweikampf mit dem Schützen niedergeschossen wird.

Spätere Untersuchungen ergaben, dass der Mann von fünf Schüssen des Polizisten getroffen wurde. Der Polizist gab an, das spätere Opfer habe seinen Elektroschocker entwendet, deshalb habe er sich bedroht gefühlt und geschossen. Das Video zeigte, dass der Polizist den Elektroschocker möglicherweise vom Boden aufgesammelt und neben dem Sterbenden platziert haben könnte.

Proteste nach tödlichen Schüssen

Der Fall in Charleston war einer von mehreren, die eine Diskussion über unangemessene Polizeigewalt gegen Schwarze und zum Teil wütende Proteste der afroamerikanischen Minderheit nach sich zogen.

Die Auswahl der Geschworenen unter bis zu 200 Kandidaten in Charleston soll mehrere Tage in Anspruch nehmen. Wer in die Jury kommt, ist für die mögliche Feststellung einer Schuld von grosser Bedeutung. Die Hauptverhandlung an sich könnte zwei bis drei Wochen dauern, berichteten US-Medien.

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