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Trotz Gesprächen mit den USA Nordkorea testet neue «Hightech»-Waffe

  • Nordkorea hat gemäss Berichten von Staatsmedien eine neue «Hightech»-Waffe getestet.
  • Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap ist unklar, um welche Waffenart es sich handelte.

Nordkorea spricht von einer ultramodernen und taktischen Waffe – ohne genauere Angaben zu machen. Kim Jong-un habe die Teststelle eines nationalen Verteidigungsinstituts besucht.

Rätseln über Art der Waffe

Zunächst weist nichts auf einen atomaren Test hin. Die Verwendung des Wortes «taktisch» bei der Beschreibung der neuen Waffe deutet vielmehr daraufhin hin, dass keine ballistische Langstreckenrakete und kein atomarer Sprengkörper verwendet wurden.

USA geben sich weiter zuversichtlich

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Wenige Stunden nach Verkündung des Waffentests veröffentlichte das US-Aussenministerium eine Erklärung. Darin wird auf die laufenden Gespräche mit Nordkorea über die Umsetzung der Beschlüsse von Singapur verwiesen. Das Aussenministerium zeigte sich «zuversichtlich», dass die in Singapur gemachten Zusagen von beiden Seiten eingehalten würden.

Kim Jong-un hatte in den letzten Jahren das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm vorangetrieben. Doch US-Präsident Donald Trump hat zuletzt regelmässig von grossen Fortschritten bei den Verhandlungen mit Nordkorea gesprochen.

Experte spricht von Signal an die USA

An einem historischen Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump hatte Kim im Sommer seinen Willen zur atomaren Abrüstung bekundet – konkrete Zusagen wurden aber keine gemacht. Auch ist noch unklar, wie die Gegenleistungen der USA aussehen. In den nächsten Monaten soll es ein zweites Treffen Trumps mit Kim geben.

Yang Moo Jin von der Universität für Nordkorea-Studien in Seoul sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Test sei ein «Signal an die USA», dass Nordkorea in den Gesprächen langsam die Geduld verliere. Pjöngjang fordert eine Lockerung der gegen das Land verhängten Sanktionen. Washington verlangt dagegen zuerst eine «endgültige, vollständig überprüfte» Denuklearisierung.

US-Bürger soll ausreisen können

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Nordkorea will laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA einen seit Oktober inhaftierten Amerikaner ausweisen. Der Mann namens Bruce Byron Lowrance sei illegal von China aus nach Nordkorea eingereist, berichtete die Agentur. Er habe bei seiner Festnahme angegeben, er sei von der CIA gesteuert.

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