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US-Attacke in Syrien Begrenzter Angriff war angekündigt

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 59 Marschflugkörpern haben die USA in der Nacht militärische Ziele in Syrien angegriffen.
  • Die Attacke habe sich insbesondere gegen einen syrischen Luftwaffenstützpunkt in der Region Homs gerichtet. Mindestens neun Menschen sollen getötet worden sein.
  • Erklärung des US-Präsidenten nach dem Angriff: «Ich rufe heute alle zivilisierten Nationen auf, sich uns anzuschliessen». Das Blutvergiessen müsse beendet werden.
  • Verschiedene Regierungen waren vorab informiert. Washington hat demnach über einen begrenzten Angriff gesprochen.
  • Russlands Präsident Wladimir Putin verurteilte den Angriff als illegal. Sie beschädigten das Verhältnis zwischen den USA und Russland schwer. Russland will nun die Vereinbarung mit dem US-Militär zur Vermeidung von Zwischenfällen in Syrien aussetzen.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 12:50

    Liveticker wird beendet

    Hiermit beenden wir die Live-Berichterstattung zur US-Attacke in Syrien.
    Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit.

    Auf unserer Webseite halten wir Sie über die relevanten Entwicklungen auf dem Laufenden.

    Eine aktuelle Einschätzung der Situation rund um den Luftschlag finden Sie hier.

  • 12:42

    «Volle Verantwortung» bei Syrien: Nato-Generalsekretär fordert Konsequenzen

    Die syrische Regierung trägt nach Einschätzung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg die «volle Verantwortung» für den US-Luftangriff. «Jeder Einsatz von
    Chemiewaffen ist inakzeptabel, kann nicht unbeantwortet bleiben, und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.»

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an einem Rednerpult
    Legende: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg findet harte Worte für das syrische Regime. Reuters
  • 12:35

    EDA hofft auf UNO

    Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) apelliert an die Vereinten Nationen, dafür zu sorgen, dass es keine militärische Eskalation gebe.

  • 12:24

    Syrische Nachrichten melden neun Opfer

    Bei dem Luftangriff der USA auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien sind in umliegenden Dörfern nach einem Bericht der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana neun Zivilisten getötet worden. Darunter seien vier Kinder, meldete die Agentur. Sieben weitere Menschen seien verletzt worden. Häuser seien schwer beschädigt worden.

  • 12:16

    Trump erklärt den Angriff

    Hier noch einmal das Statement von US-Präsident Donald Trump zum Angriff auf die syrischen Stützpunkte.

  • 12:02

    Am Himmel über Syrien drohen gefährliche Zwischenfälle

    «Die Lage wird nun brandgefährlich: Moskau hat in Syrien hochmoderne Luftabwehrsysteme stationiert und kontrolliert den Luftraum», sagt ORF-Korrespondentin Carola Schneider in Moskau. Das gesamte Interview finden Sie hier, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen.

    Wladimir Putin
    Legende: Wie wird Wladimir Putin reagieren? Reuters
  • 11:49

    23 Treffer

    Das russische Verteidigungsministerium hat 23 Raketentreffer bestätigt. Wo 36 weitere Raketen eingeschlagen seien, sei unklar.

  • 11:44

    London wusste Bescheid

    Die britische Regierung war vorab über den US-Angriff auf eine syrische Luftwaffenbasis informiert. Das sagte der britische Verteidigungsminister Michael Fallon der BBC. Eine Anfrage nach Unterstützung durch britische Streitkräfte seitens der USA habe es nicht gegeben.

    «Die Amerikaner haben sehr deutlich gemacht, dass der Angriff begrenzt war. Sie haben alles erdenklich Mögliche getan, um syrische Opfer zu vermeiden und eine Verwicklung russischer Soldaten zu verhindern», sagte Fallon.

    Michael Fallon in Nahaufnahme
    Legende: Fallon bestätigt, dass London über die Angriffe vorab informiert war. Reuters
  • 11:31

    Tusk will entschlossen gegen Chemiewaffen vorgehen

    EU-Ratspräsident Donald Tusk sagt, der US-Luftangriff in Syrien zeige, dass entschlossen gegen den Einsatz von Chemiewaffen vorgegangen werden müsse. Auch der deutsche SPD-Chef und Kanzlerkandidat Martin Schulz zeigt Verständnis: «Mit den amerikanischen Luftschlägen (...) sollte die Fähigkeit des Assad-Regimes, weitere Kriegsverbrechen zu begehen, eingeschränkt werden», erklärt Schulz in Berlin.

    Ganz andere Worte findet die russische Seite. Aussenminister Sergej Lawrow bezeichnet den US-Angriff als «Akt der Aggression», der ihn an den Angriff des Westens auf den Irak 2003 ohne UN-Mandat erinnere. Russland werde von den USA eine Erklärung verlangen. Er hoffe, dass die «Provokation» nicht zu einem irreparablen Schaden der Beziehungen zu den USA führen werde. Russen seien bei dem Angriff nicht getötet worden.

    Donald Tusk
    Legende: Donald Tusk begrüsst entschiedenes Vorgehen gegen Chemiewaffen. Reuters
  • 10:53

    Weitere Angriffe der syrischen Regierung?

    Augenzeugen berichteten von einem weiteren Luftangriff auf Chan Schaichun, dem Ort des mutmasslichen Giftgaseinsatzes mit Dutzenden Toten. Kampfjets hätten die Stadt und Rebellenhochburg bombardiert, teilte die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag mit.

  • 10:47

    Startbahn nach US-Angriff weitgehend intakt

    Das russische Staatsfernsehen zeigt Bilder der bombardierten syrischen Luftwaffenbasis. Zu sehen sind Krater und Trümmer. Dem Sender zufolge ist die Startbahn jedoch weitgehend intakt. Es seien neun Flugzeuge zerstört worden.

    Die Opferzahl ist laut der Nachrichtenagentur AP mittlerweile auf sieben Tote und neun Verletzte gestiegen.

    Der Angriff fand in der Region Homs statt.
    Legende: Ort der Luftwaffenbasis bei Homs SRF
  • 10:17

    Russland stoppt Vereinbarungen mit US-Militär

    Russland setzt die Vereinbarung mit dem US-Militär zur Vermeidung von Zwischenfällen in Syrien aus. Das verkündete das Aussenministerium in Moskau als Reaktion auf die US-Angriffe gegen syrische Regierungstruppen. Mit der Vereinbarung informierten Russland und die USA einander bislang über Militärflüge und Angriffe über Syrien.

    Das Aussenministerium kündigte auch an, Moskau werde eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen. Das «völlig gedankenlose Vorgehen» der USA habe die Syrienkrise nur vertieft, hiess es in einer Mitteilung.

  • 10:04

    Merkel und Hollande beschuldigen Baschar al-Assad

    Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident François Hollande haben sich hinter den US-Luftangriff in Syrien gestellt. Syriens Präsident Baschar al-Assad «trägt die alleinige Verantwortung für diese Entwicklung», heisst es in einer am Freitag in Berlin verbreiteten gemeinsamen Erklärung Merkels und Hollandes.

    «Sein wiederholter Einsatz von chemischen Waffen und seine Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung verlangten eine Sanktionierung, wie Frankreich und Deutschland sie bereits im Sommer 2013 nach dem Massaker von Ghuta gefordert hatten», heisst es weiter.

    Die französiche Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen hingegen findet, dass Trump versuche die Weltpolizei zu spielen und warnt vor Konsequenzen.

    Merkel und Hollande
    Legende: Archivbild: Merkel und Hollande stehen hinter dem Angriff. Reuters
  • 9:41

    China warnt vor Eskalation

    China warnt vor einer weiteren Verschlechterung der Lage in Syrien. Man verurteile den Einsatz von Chemiewaffen – egal von wem und zu welchem Zweck, erklärt das
    Aussenministerium in Peking. Die jüngsten Entwicklungen in Syrien zeigten, dass es dringend eine politische Lösung des Bürgerkriegs geben müsse. Es fordert alle Seiten dazu auf, ruhig zu bleiben und die Probleme durch Dialog und politische Massnahmen zu lösen.

    Die Türkei fordert dazu eine Flugverbotszone über Syrien. Ein Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogan nennt den US-Angriff «sehr positiv» und fordert die Einrichtung von Schutzzonen, um weitere Massaker in Syrien zu verhindern.

    China
    Legende: Der chinesische Aussenminister Wang Yi fordert eine politische Lösung. Reuters
  • 9:33

    Deutschland zeigt Verständniss

    Bundesaussenminister Sigmar Gabriel zeigt Verständnis für die US-Angriffe und sieht diese als Reaktion auf den jüngsten Einsatz von Chemiewaffen. «Dass die Vereinigten Staaten jetzt mit einem Angriff gegen die militärischen Strukturen des Assad-Regimes reagiert haben, von denen dieses grausame Kriegsverbrechen ausging, ist nachvollziehbar.»

    Es sei jetzt entscheidend, zu gemeinsamen Friedensbemühungen unter dem
    Dach der Vereinten Nationen zu kommen, «um eine politische Lösung des Bürgerkriegs zu erreichen».

    Sigmar Gabriel
    Legende: Archivbild: Sigmar Gabriel Keystone
  • 9:14

    Rebellen fordern weitere Angriffe

    Die syrischen Rebellen fordern Angriffe auf alle syrischen Luftwaffenstützpunkte. Es müsse gemeinsame internationale Angriffe auf alle Flughäfen geben, sagt ein Rebellen-Vertreter dem TV-Sender Al-Hadath.

    Das syrische Militär meldet derweil sechs Todesopfer. Es spricht von einer «eklatanten Aggression» und will nach eigenen Angaben als Reaktion damit weitermachen, «Terrorismus zu zerstören» und den Frieden in ganz
    Syrien wieder herstellen.

  • 8:56

    «US-Angriff war erwartet und begrenzt»

    Syrien hat die US-Attacke nicht überrascht. Der syrische Informationsminister Omran al-Subi bezeichnet den Angriff auf die Luftwaffenbasis als «begrenzt» und «erwartet». Eine militärische Eskalation sei nicht zu erwarten.

    Omran al-Subi
    Legende: Archivbild: Omran al-Subi Keystone
  • 8:52

    Erklärung der Tomahawk Marschflugkörper

    Mit diesen Waffen wurde Syrien angegriffen. Die Waffe gibt es in verschiedenen Versionen mit Reichweiten bis zu 2500 Kilometern. Sie sind auf Schiffen und U-Booten stationiert. «Tomahawks» wurden unter anderem im Golfkrieg 1991 und im Irakkrieg 2003 massiv eingesetzt.

  • 8:33

    2013 war Trump noch gegen einen Angriff

    Während der Präsidentschaft von Obama hatte Donald Trump noch stark von einem Schlag gegen Baschar al-Assad gewarnt. Es würden viele «schlechte Dinge» passieren.

  • 8:15

    Das sagt die USA-Korrespondentin

    SRF-Korrespondentin Priscilla Imboden meint in ihrer Einschätzung, es könne bei diesem einen Militärschlag bleiben: «Dieser Angriff ist der erste auf syrische Regierungstruppen. Er birgt durchaus Risiken. Wenn Assad geschwächt wird, so stärkt das den IS, was kaum im Interesse der USA ist.» Die ganze Einschätzung finden Sie hier.

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