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Bilder der italienischen Küstenwache
Aus News-Clip vom 30.05.2015.
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International Über 4000 Flüchtlinge in 24 Stunden gerettet

Neuer trauriger Höhepunkt punkto Migranten-Schicksale: Seit Freitag wurden im Mittelmeer innert 24 Stunden 4200 Bootsflüchtlinge gerettet. Die meisten werden in süditalienische Häfen gebracht. Rollt jetzt die nächste Flüchtlingswelle an?

Auf dem Mittelmeer sind seit Freitag innert 24 Stunden mindestens 4200 Bootsflüchtlinge gerettet worden. Die meisten werden von den Rettungskräften in Häfen Süditaliens gebracht.

In 22 Rettungsaktionen brachten Einsatzkräfte verschiedener Länder die Migranten in Sicherheit. Die meisten Flüchtlinge wurden aus Schlauchbooten gerettet. Einige drohten bereits zu sinken.

Neben der italienischen Küstenwache waren Schiffe der deutschen Bundeswehr, aus Irland sowie Rettungskräfte der EU-Grenzschutzmission «Triton» im Einsatz. Unter den hunderten Bootsflüchtlingen wurden 17 Tote geborgen.

Günstiges Wetter für Flucht nach Europa

Laut UNO kamen seit Anfang Jahr allein bis zur ersten Maiwoche 35'500 Flüchtlinge. Es ist anzunehmen, dass der Flüchtlingsstrom sich jetzt zusehends verschärfen wird. Die ruhigere See im Frühling und Sommer schafft besser Bedingungen für einen Aufbruch aus Nordafrika und dem Nahen Osten nach Europa.

Die EU hat einen Marine-Einsatz beschlossen, mit dem Migranten aus Seenot gerettet und Schleuserbanden bekämpft werden sollen. Die Pläne der EU-Kommission, die Flüchtlinge nach einem Quotensystem auf die Mitgliedsstaaten zu verteilen, ist von vielen Ländern mit Skepsis aufgenommen worden.

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«So viel Mut, oder so viel Angst?» So umschreibt eine Mitarbeiterin von Ärzte ohne Grenzen die fast unglaubliche Geschichte eines 100-Jährigen, der die Flucht nach Europa wagt. Mehr dazu lesen Sie hier.

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