- Die Französin Audrey Azoulay ist in Paris zur neuen Generaldirektorin der Unesco gewählt worden.
- Ihre Bestätigung durch die Generalkonferenz der Mitgliedstaaten galt als Formsache.
- Der Exekutivrat der UNO-Organisation für Kultur, Bildung und Wissenschaft hatte Azoulay vor vier Wochen nominiert.
- Die frühere französische Kulturministerin ist in der Geschichte der Unesco die zweite Frau an der Spitze.
Die Unesco hat die frühere französische Kulturministerin Audrey Azoulay zu ihrer neuen Generaldirektorin gekürt. Die Generalkonferenz der krisengeschüttelten UNO-Kulturorganisation teilte die Personalie auf Twitter mit. Azoulay tritt damit am kommenden Mittwoch die Nachfolge der Bulgarin Irina Bokowa an.
Die 45 Jahre alte Azoulay folgt der Bulgarin Irina Bukowa nach, die acht Jahre lang an der Spitze der Unesco stand. Hauptaufgabe der Französin ist es, die Spaltung der Organisation zu überwinden und neue Finanzquellen zu finden.
Die USA und Israel hatten vor vier Wochen ihren Rückzug aus der Unesco erklärt. Sie kritisieren, dass die Organisation anti-israelische Positionen eingenommen habe.