- New Yorks Staatsanwaltschaft will die Stiftung von US-Präsident Donald Trump wegen illegaler Geschäfte auflösen lassen.
- Die zuständige Staatsanwältin wirft Trump und seinen drei ältesten Kindern in der Klage vor, mit der Familienstiftung unerlaubte Eigengeschäfte betrieben zu haben.
- Zudem hätten sie Trumps Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2016 auf illegale Weise unterstützt.
Die Staatsanwältin leitete ein Verfahren ein, um die Stiftung unter richterlicher Aufsicht aufzulösen und fordert eine Rückzahlung von 2,8 Millionen Dollar. Konkret sollen die Trumps mit der Stiftung Spenden in Höhe von 2,8 Millionen Dollar gesammelt haben, um damit den Präsidentschaftswahlkampf zu beeinflussen.
In der Klage ist von «anhaltenden Verstössen» gegen Gesetze zu Wohltätigkeitsorganisationen «über mehr als ein Jahrzehnt» die Rede.
Trump empört
Die Stiftung sei «eine leere Hülle» gewesen. Seit 1999 habe es kein Treffen des Vorstands gegeben, Trump habe seitdem alle Entscheidungen allein getroffen. Er und Ivanka schieden zu Trumps Amtseinführung im Januar 2017 aus dem Vorstand aus, die beiden Söhne gehören ihm nach wie vor an.
Trump reagierte prompt und bezeichnete die Klage auf Twitter als «lächerlich» und als eine Aktion der «schäbigen Demokraten». «Ich werde diesen Fall nicht beilegen!», twitterte Trump. Die Stiftung habe mehr als 19 Millionen Dollar für wohltätige Zwecke gespendet und damit mehr, als sie erhalten habe, teilt die Trump Foundation mit.