Das Feld der US-Präsidentschafts-Kandidaten bei den Demokraten lichtet sich weiter. Julian Castro beendet nach eigenen Angaben seine Kampagne.
Er zieht damit die Konsequenzen aus den aktuellen Meinungsumfragen und dem Spenden-Eingang.
Bei beidem liegt er deutlich hinter seinen Konkurrentinnen und Konkurrenten.
Castro war vor seiner Kandidatur für das höchste Amt US-Wohnungsbauminister unter Präsident Barack Obama.
«Ich bin so stolz auf den Wahlkampf, den wir zusammen geführt haben. Wir haben die Diskussion über so viele wichtige Themen in diesem Rennen geprägt, uns für die schwächsten Menschen eingesetzt und denen eine Stimme gegeben, die oft vergessen werden», sagte Castro in einem Video auf Twitter. «Aber nur noch ein Monat bis zu den Wahlkampfveranstaltungen in Iowa und angesichts der Umstände dieser Wahlkampfsaison habe ich festgestellt, dass es einfach nicht unsere Zeit ist.»
Der ehemalige Bürgermeister von San Antonio (Texas) war der einzige Latino im Rennen um die US-Präsidentschaft. Julian Castro war mit seinen 45 Jahren einer der jüngsten Kandidaten. Nun verengt sich das Hauptfeld zu einem rennen zwischen den drei Spitzenkandidaten Elizabeth Warren, Joe Biden und Bernie Sanders – die alle weiss und über 70 Jahre alt sind.
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