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US-Wahlen EU-Treffen zu Trump: Boris Johnson verzichtet und mahnt zur Ruhe

Heute Sonntag wollen die Aussenminister der EU an einem Sondertreffen die politische Lage nach den Wahlen in den USA erörtern. Einer wird dabei fehlen: der britische Aussenminister und Brexit-Wortführer Boris Johnson. Dessen Brexit-Mitkämpfer Nigel Farrage besuchte derweil bei Donald Trump.

Der britische Aussenminister Boris Johnson nimmt nicht am heutigen EU-Sondertreffen teil, bei dem die Lage nach den US-Wahlen beraten werden soll. Johnson, einer der Brexit-Wortführer in London, werde zum regulären Aussenministertreffen am Montag kommen, sagte ein Aussenamtssprecher. «Wir sehen keinen Grund für ein zusätzliches Treffen am Sonntag», meinte der Sprecher in London.

Ein Graffiti in London zeigt den historischen «Bruderkuss», umgewandelt in einen Kuss zwischen Trump und Johnson.
Legende: London werde mit der neuen Regierung zusammenarbeiten, um das Beste für Grossbritannien zu erreichen, so Johnson. Keystone

Mit Blick auf die Wahl des Republikaners Donald Trump zum US-Präsidenten fügte er hinzu, es handele sich um «einen Akt der Demokratie». London werde mit der neuen Regierung zusammenarbeiten, um das Beste für Grossbritannien zu erreichen.

Johnson hatte die Europäer zuvor ermahnt, die Trump-Wahl nicht allzu negativ zu sehen und sich nicht in Trübsal zu ergehen. Er war vor dem Brexit-Referendum im Juni einer der wichtigsten Wortführer, der für einen EU-Austritt Grossbritanniens eintrat.

Brexit-Wortführer Farrage besucht Trump

Der andere grosse Brexit-Wortführer, Nigel Farrage, pflegt derweil weiter aktiv den Kontakt zu Donald Trump. Die beiden trafen sich am Samstag in New York. «Sie haben über die Freiheit und das Gewinnen gesprochen und darüber, was das alles für die Welt bedeutet», verlautete aus Trumps Team.

Er sei zuversichtlich, dass Trump ein guter Präsident sein werde, twitterte Farage nach dem Treffen. Später ergänzte er, Trump sei ein starker Befürworter der Beziehungen zwischen den USA und Grossbritannien und ein Mann, mit dem das Königreich Geschäfte machen könne.

Nigel Farage hatte Donald Trump bereits im Wahlkampf in den USA besucht und ihn unterstützt.

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