- In den Niederlanden sind sieben Männer festgenommen worden.
- Sie werden verdächtigt, einen grossen Terroranschlag mit Handgranaten, automatischen Waffen und Sprengstoffgürteln geplant zu haben.
- Drei der Verdächtigen hatten zuvor versucht, sich ausländischen Militanten anzuschliessen.
Den Behörden zufolge handelt es sich beim Hauptverdächtigen um einen 34-jährigen Iraker. Dieser war 2017 verurteilt worden, weil er ins Ausland reiste, um sich dem Isamischen Staat anzuschliessen.
Die Verdächtigen, im Alter zwischen 21 und 34 Jahren, wurden an vier verschiedenen Orten in den Niederlanden festgenommen. Die Behörden hatten zuvor fast sechs Monate lang ermittelt. Aufgrund der fortgeschrittenen Vorbereitung des Anschlags seien die Ermittlungen diesen Monat beschleunigt worden.
Geheimdienst gab Hinweis
«Die Verdächtigen hatten Zugang zu Kalaschnikows, Handgranaten, Handfeuerwaffen, Sprengstoffwesten und Rohmaterial für mehrere Autobomben», sagte der zuständige Staatsanwalt in einer Stellungnahme. Die Verdächtigen sollen noch vor Freitag einem Richter vorgeführt werden.
Die Ermittlung wurde vom Nachrichtendienst initiiert, der Hinweise darauf hatte, dass der Hauptverdächtige einen Anschlag auf einen Grossanlass mit vielen Opfern plane. Die Autobomben sollten demzufolge an einem anderen Ort gezündet werden. Die Untersuchung zu möglichen Anschlagszielen ist noch im Gang.