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Vorwurf von US-Justiz Ex-Twitter-Mitarbeiter sollen für Saudis spioniert haben

  • Das US-Justizministerium wirft zwei früheren Twitter-Mitarbeitern vor, für Saudi-Arabien spioniert zu haben.
  • Ein Bezirksgericht in San Francisco hat die Vorwürfe bekannt gemacht.

Demnach sollen die beiden Männer, ein US-Bürger und ein saudischer Staatsangehöriger, ihre Stellung bei dem Internetkonzern dazu benutzt haben, private Kontoinformationen von Regierungskritikern zu beschaffen. Spionagevorwürfe wurden auch gegen eine dritte Person aus Saudi-Arabien erhoben. Diese Person soll als Mittelsmann aufgetreten sein.

Dem Sender CNN zufolge wurde einer der Männer am Dienstag in Seattle festgenommen. Die beiden anderen würden sich vermutlich in Saudi-Arabien aufhalten, hiess es. Sie werden mit Haftbefehl gesucht.

Tausende Twitter-User betroffen

Das amerikanische Gesetz schütze US-Firmen vor derartiger «rechtswidriger Fremdeinmischung», zitierte die «Washington Post» aus einer Mitteilung von David Anderson, Ankläger des Justizministeriums.

Tausende Twitter-Nutzer seien von den angeblichen Ausspähungen im Auftrag der saudi-arabischen Regierung betroffen. Laut der Beschwerdeschrift waren die Twitter-Mitarbeiter im Zeitraum von 2013 bis 2015 bei dem Kurznachrichtendienst tätig.

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