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International Weiterhin Verwirrung im Fall Snowden

Erst sah es danach aus, als könne Edward Snowden den Moskauer Flughafen Scheremetjewo endlich verlassen. Doch nun ist wieder alles offen. Laut seinem Anwalt wird der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter vorerst im Transitbereich des Flughafens bleiben.

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SRF-Korrespondent Peter Gysling zur Verwirrung um Snowden
Aus Tagesschau vom 24.07.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 25 Sekunden.

Der Spionagethriller um den früheren US-Geheimdienstler Edward Snowden gewinnt wieder an Spannung: Kann der meistgesuchte US-IT-Spezialist nach vier Wochen endlich den Transitbericht es Moskauer Flughafens Scheremetjewo verlassen oder bleibt er in seinem freiwilligen Gefängnis? Eine klare Antwort gibt es derzeit nicht.

Erst heisst es Snowden haben seine Koffer gepackt, nur wenig später das Dementi. Die russische Migrationsbehörde habe noch kein Dokument ausgestellt, mit dem Snowden den Airport verlassen könne. Das sagt der russische Anwalt Kutscherena.

Aus Moskau also nichts genaues, konkreter ist dafür Washington. US-Präsident Barack Obama verlangt vom Kreml Aufklärung über das Schicksal des früheren US-Geheimdienstexperten Edward Snowden.

«Wir wollen von den russischen Behörden Klarheit über Snowdens Status und über jede Veränderung daran», sagte der Sprecher des Weissen Hauses, Jay Carney, am Mittwoch vor Journalisten. Erneut forderte Carney, dass Snowden in die USA ausgewiesen werde.

Snowden hält sich seit vier Wochen im Transitbereich des Flughafens auf. Er ist dort faktisch festgesetzt, da die USA seinen Reisepass für ungültig erklärt haben und seine Auslieferung verlangen. Snowden hatte zuvor geheime Regierungsinformationen über amerikanische und britische Abhörprogramme veröffentlicht.

Wogen geglättet

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Der bolivianische Präsident Evo Morales hat Entschuldigungen mehrerer europäischer Länder akzeptiert, die seinen Rückflug aus Moskau vorübergehend blockiert hatten. Das Flugzeug des Staatsoberhaupts war Anfang Juli in Wien unplanmässig zwischengelandet, weil Frankreich, Spanien, Italien und Portugal eine Überfluggenehmigung verweigert hatten.

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